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DTM in Hockenheim: Von wegen Schaulaufen

Von Andreas Reiners
Mike Rockenfeller: Die nächsten Titel?

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Audi, BMW und auch Mercedes haben noch zwei Titel im Visier. Beim DTM-Finale in Hockenheim hat Audi die besten Karten.

Der Fahrertitel ist noch vor dem Saisonfinale an diesem Wochenende in Hockenheim vergeben. Wer nun denkt, Fahrer und Teams lehnen sich zurück und machen sich bereit für ein Schaulaufen, der irrt. Zwei Titel haben alle drei Hersteller noch im Visier. Dank Mike Rockenfeller hat Audi dabei die besten Karten. Denn der 29 Jahre alte DTM-Champion (142 Punkte) holte immerhin fast die Hälfte aller Audi-Zähler (325). Acht Punkte Vorsprung haben die Ingolstädter auf Titelverteidiger BMW.

«Es ist das Ziel, das Rennen zu genießen und das Rennen zu gewinnen. Das ist immer das Ziel. Jetzt aber ganz besonders. Denn jetzt geht es nicht nur darum, die Punkte zu sichern und in die Top fünf zu kommen. Wir wollen die Teammeisterschaft gewinnen und Audi würde natürlich gerne die Herstellermeisterschaft einfahren. Wir haben sportlich gesehen also noch einiges vor an diesem Wochenende», kündigte Rockenfeller an.

Mit seinem Phoenix-Team liegt Rockenfeller ebenfalls in Führung, ebenfalls nur drei Punkte vor dem BMW-Team RBM mit Augusto Farfus und Joey Hand. Zehn Zähler dahinter liegt das Mercedes-HWA-Duo um Robert Wickens und Christian Vietoris. Der will nicht nur Platz drei in der Fahrerwertung verteidigen.

«Platz drei in der Meisterschaft ist zwar nicht mit einem Sieg zu vergleichen, aber das will ich auf jeden Fall noch absichern. Die Teamwertung ist aber immer noch einzufahren. Wir liegen zehn Punkte hinter Phoenix bzw. Rocky, der ja mehr oder weniger im Alleingang unterwegs ist», sagte Vietoris. In der Tat: Von den 151 Phoenix-Punkten ging der Löwenanteil an Rockenfeller, sein Teamkollege Miguel Molina steuerte nur neun Punkte hinzu.

Vietoris will sich mit dem Teamtitel aber nicht nur selbst belohnen. «Das ist die allererste Zielsetzung für die Jungs, die die ganze Saison über hart gearbeitet haben, um den Titel zu holen. Dann hoffen wir, dass wir im Winter an dem Auto arbeiten und im kommenden Jahr konkurrenzfähig sein können», sagte er.

Doch egal, was in Hockenheim herauskommt: Der 24-Jährige zieht eine «sehr positive Bilanz. Gerade nach den letzten beiden Jahren, die für mich relativ schwierig waren, war dieses Jahr deutlich einfacher. Wenn man vorne mitfährt, ist alles leichter und lockerer. Ich hoffe, dass dies eine Basis ist, auf die ich aufbauen kann», so Vietoris.

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