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DTM und Superbike: Tomczyk und Reiterberger geben Gas

Von Andreas Reiners
Martin Tomczyk und Markus Reiterberger

Martin Tomczyk und Markus Reiterberger

Vor dem achten Lauf der DTM-Saison 2014 hat BMW Team Schnitzer Pilot Martin Tomczyk seinen BMW M4 DTM für einige schnelle Runden gegen eine BMW S 1000 RR eingetauscht.

Gemeinsam mit dem amtierenden IDM Superbike Champion Markus Reiterberger war er auf dem Handlingkurs, einer der zahlreichen Varianten des Lausitzrings, unterwegs. Am kommenden Rennwochenende wird den Fans in der Lausitz eine Besonderheit geboten: Erstmals seit 25 Jahren teilen sich Rennwagen und Motorräder eine Veranstaltung. Neben der DTM trägt auch die IDM Superbike am Sonntag (14. September) ihre Rennen aus.

BMW ist sowohl im Automobil- als auch im Motorradrennsport seit vielen Jahrzehnten erfolgreich. Am Lausitzring kommt es nun zum «Familientreffen» zwischen den BMW DTM Fahrern und ihren BMW Markenkollegen aus der IDM Superbike. Vor Beginn des Rennwochenendes gaben Tomczyk und Reiterberger gemeinsam auf zwei und vier Rädern Gas. Zunächst gingen die beiden mit BMW S 1000 RR auf den Kurs, Reiterberger auf seiner über 200 PS starken Rennmaschine und Tomczyk auf der 193-PS-Serienversion des Supersportlers aus dem Hause BMW Motorrad.

Anschließend stiegen sie auf vier Räder um: Tomczyk chauffierte Reiterberger im BMW M4 DTM Safety Car um den Kurs. Danach führte der BMW Team Schnitzer Pilot seinen Motorradkollegen durch die Box und erklärte ihm die Details des BMW M Performance Zubehör M4 DTM.

«Es hat sehr großen Spaß gemacht, auch wenn ich mich zunächst etwas überwinden musste, mich voll und ganz der Technik dieses Motorrads anzuvertrauen und mich ans Limit heranzutasten», sagte Tomczyk.

«Denn das Bike, das ich gefahren bin, ist ein reinrassiger Supersportler. Diese Motorräder sind mit Traktionskontrolle und ABS ausgestattet, aber sie haben eben zwei Räder weniger als das, was wir gewohnt sind. Mit dem BMW M4 DTM Safety Car habe ich dafür dann richtig Gas gegeben. Markus war ein super Beifahrer. Aber ein Motorradfahrer ist ohnehin immer am Limit, deshalb hat er es genossen. Es war auch sehr interessant zu erfahren, wie es für ihn ist, mit dem Rennmotorrad über den Lausitzring zu fahren. Die Bodenwellen merkt man mit dem Motorrad noch viel mehr, man spürt jeden Schlag direkt. Dementsprechend ist es in den Kurven in der extremen Schräglage schwieriger, anzubremsen und heraus zu beschleunigen. Da haben wir es mit vier Rädern doch noch etwas besser.»

Reiterberger meinte: «Martin hat sich auf dem Motorrad sehr gut geschlagen. Er saß auf dem Serienmotorrad mit Serienreifen, während ich mit meiner Rennversion mit Regenreifen gefahren bin, aber er hat sehr gut mit mir mitgehalten. Die Fahrt im BMW M4 DTM Safety Car hat wirklich Spaß gemacht. Mit so einem Auto kann man im Regen besonders gut driften. Mit dem Motorrad geht das bei diesen Bedingungen leider nicht, denn da liegt man schnell auf der Nase. Und Martin hat das Auto schön um die Kurven geworfen, das war klasse. Die Boxenführung zum Abschluss war sehr interessant. És war beeindruckend, die Technik des BMW M4 DTM hautnah zu erleben.»

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