Formel 1: Startplatzstrafe in Imola

Toto Wolff (Mercedes): Ärger über Formel-1-Kollegen

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff: «Die Verhandlungen sollten hinter verschlossenen Türen stattfinden»

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff: «Die Verhandlungen sollten hinter verschlossenen Türen stattfinden»

Die Aussagen einiger Mercedes-Rivalen zum neuen Concorde Agreement stossen Toto Wolff sauer auf. Der Motorsportdirektor der Sternmarke beteuert, dass Mercedes der Formel 1 treu bleiben will.

Nachdem bereits McLaren-Teamchef Andreas Seidl beteuert hatte, der britische Traditionsrennstall sei bereit, das neue Concorde Agreement zu unterschreiben, in dem die sportlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Königsklasse geregelt werden, zog auch Ferrari-Teamchef Mattia Binotto nach.

Der Italiener bestätigte an der Teamchef-Pressekonferenz am Rande des Hungarorings: «Was Ferrari angeht: Wir sind bereit zur Unterschrift. Wir würden das gerne recht bald unter Dach und Fach bringen. Ich denke, das ist wichtig, damit Klarheit über die Zukunft herrscht. Zumindest wissen wir dann, wo wir stehen. Ich denke, das ist auch für die kleinen Teams wichtig, denn das gehört zum Gesamtpaket dazu.»

Auf die Frage, worüber man noch diskutiere, erwiderte Binotto: «Das kann ich wirklich nicht sagen, ich denke, diese Frage sollte man jenen stellen, die noch nicht ganz glücklich sind.» Kurz darauf bestätigten auch Renault-F1-Geschäftsleiter Marcin Budkowski und Racing-Point-Teamchef Otmar Szafnauer, dass man kurz vor der Unterschrift stehe. «Es gibt nur ein paar Dinge, die noch besprochen werden, und ich denke, das wird bald passieren», verriet Letzterer.

Diese Aussagen zu den laufenden Verhandlungen kamen bei Toto Wolff nicht gut an. Als er darauf angesprochen wurde, erklärte der Mercedes-Motorsportdirektor in seinem Medien-Meeting spitz: «Ich weiss nicht, warum einige der anderen Teams diese lächerlichen Kommentare gemacht haben, dass sie bereit sind zu unterschreiben, und es scheint einige Teilnehmer zu geben, die es nicht sind. Sie machen sich mit diesen Kommentaren in der Öffentlichkeit zum Gespött der Leute.»

«Die Verhandlungen sollten hinter verschlossenen Türen stattfinden, ohne dass die Teilnehmer diese laufend in der Öffentlichkeit kommentieren», forderte der Wiener, der auch betonte: «Wir sprechen mit Liberty und wir sind sehr daran interessiert, in der Formel 1 zu bleiben. Es gibt einige Klauseln, die uns ein wenig stören, aber nichts, was nicht geklärt werden kann.»

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