Formel 1: Startplatzstrafe in Imola

Christian Danner: «Diese Autos sind jetzt riesig!»

Von Gino Bosisio
GP-Veteran Christian Danner sagt über die neuen GP-Renner: «Die Autos sind riesengross»

GP-Veteran Christian Danner sagt über die neuen GP-Renner: «Die Autos sind riesengross»

Der ehemalige Formel 1-Fahrer und heutige TV-Experte Christian Danner spricht über seinen ersten Eindruck von der neuen Fahrzeuggeneration, die in diesem Jahr zum Einsatz kommt.

In Barcelona haben am Mittwoch die ersten offiziellen Testfahrten der neuen Formel-1-Saison begonnen, und die Fahrzeuge werden in diesem Jahr besonders genau unter die Lupe genommen, denn durch die umfassenden Regeländerungen kommt eine ganz neue Fahrzeuggeneration zum Einsatz.

Christian Danner (63), ehemaliger Formel 1-Fahrer und TV-Experte, sprach in der Sendung «Sport & Talk aus dem Hangar 7» über die neuen Fahrzeuge mit den grösseren Rädern und erklärte: «Diese Autos sind jetzt wirklich riesig.»

«Wir haben ein komplett anderes Aero-Konzept», fügte der Münchner an. «Der hintere und der vordere Flügel müssen mit dem mittleren Teil zusammenspielen. Manche haben ganz abenteuerliche Seitenkästen. Manche setzen auf einen anderen Frontflügel, der den Unterboden mit Luft füttert. Wir waren ja nicht im Windkanal dabei. Von der Optik her gab es schon die totalen Burner.»

Zu den grossen Felgen und Reifen sagte Danner: «Der Reifen ist etwas höher. Aber wie viele Testtage hat Pirelli mit diesen Reifen geübt? Es waren sicher ganz viele. Und erst jetzt kommt man drauf, dass es die Sichtproblematik gibt. Ich würde sagen, Gewohnheit hilft.»

Danner weiter: «Aber die Autos sind natürlich riesengross. Stell etwa mal ein Auto aus dem Jahr 1988 daneben hin. Aber diese modernen Autos sind viel leichter zu fahren, als die Autos, mit denen ich damals unterwegs war. Es geht nix schief.» Fakt ist: Die Autos sind jetzt deutlich länger. «Das Schönste ist aber, mit einem leichten Auto in die Kurve reinzuknallen und zu sehen, es geht. Jetzt sind die Autos etwas träger.»

Zum Wechsel von Sponsor BWT von Aston Martin zu Alpine sagt Danner mit einem Schmunzeln: «Offensichtlich hat sich BWT nicht aus dem Sattel werfen lassen, auch wenn man beim einen Team unerwünscht ist. Dann ist man beim anderen hoffentlich besser aufgestellt und gleich komplett dabei. Das gefällt mir schon. Ein Formel 1-Engagement ist etwas Intensives – das macht man nicht so hoppla hopp. Deshalb find ich dieses Langfristige schön.»

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