MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Sergio Pérez nach Schumi-Crash: «Gefährlichste Bahn!»

Von Mathias Brunner
Sergio Pérez, der Mann der Stunde

Sergio Pérez, der Mann der Stunde

Erste Pole-Position für den 32-jährigen Sergio Pérez auf dem Jeddah Corniche Circuit am Roten Meer. Keiner musste in der Königsklasse länger auf diesen Erfolg warten als der Red Bull Racing-Fahrer!

Das ist einer jener Rekorde, die kein Fahrer haben will: 215 GP-Wochenenden lang gab es für den Mexikaner Sergio Pérez keine Pole-Position, der beste Startplatz war Rang 2 in Imola 2021. Aber nun ist der GP-Routinier der 103. Fahrer der Königsklasse, der sich eine Pole schnappen kann.

Sergio sagt: «Ich glaube nicht, dass ich hier nochmals eine so gute hinkriege, egal wie lange ich noch fahren werde. Aber ich schätze, wenn ich auf einer solchen Bahn die schnellste Zeit fahren kann, dann kann ich das überall. Du musst hier wahnsinnig präzise fahren, umso schöner ist es, dass es endlich geklappt hat. Ich bin überglücklich.»

Sergio Pérez ist der erste Mexikaner mit einer Formel-1-Pole, nicht einmal der grosse Pedro Rodríguez hatte das in den 1960er und 1970er Jahren geschafft!

Sergio Pérez weiter: «Das ist die gefährlichste Strecke im Kalender, keine Frage. Sie verlangt dir als Fahrer alles ab. Wenn etwas schiefgeht, dann kannst du schnell einen heftigen Unfall haben, siehe Mick Schumacher. Ich bin froh zu hören, dass es ihm wohl gut geht.»

Apropos: Was hat Pérez eigentlich in der langen Pause wegen des Unfalls von Mick Schumacher gemacht? Sergio erlaubt sich einen Scherz: «Ich bin ausgestiegen und habe mir ein paar Tequila-Shots gegönnt.»

Was kommt im Rennen auf uns zu? Sergio Pérez sagt: «Ich glaube, dass wir für den Grand Prix ein sehr gutes Auto haben und dafür auch etwas Speed im Qualifying geopfert haben. Aber ich gehe davon aus, dass Ferrari auch im Rennen sehr stark sein wird.»

Wo fand Sergio die entscheidenden Sekundenbruchteile? Pérez: «Es war eine irre Mischung aus Risiko und Präzision.»

Qualifying, Dschidda

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18, 1:28,200
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:28,225
03. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:28,402
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18, 1:28,461
05. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:29,068
06. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:29,104
07. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:29,147
08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:29,183
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03, 1:29,254
10. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, 1:29,588
11. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:29,651
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes, 1:39,773
13. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:29,819
14. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, 1:29,920
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:31,009
16. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:30,343
17. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, 1:30,492
18. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:30,543
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, 1:31,817
20. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, keine Zeit

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