MotoGP: Marc Marquez hatte Motocross-Unfall

Zoff zwischen Alonso und Ocon? Stallorder von Alpine

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso gegen Estaban Ocon

Fernando Alonso gegen Estaban Ocon

Viele Fans fragen sich nach dem Duell zwischen Fernando Alonso und Esteban Ocon in Saudi-Arabien: Hängt jetzt bei den Franzosen der Haussegen schief? Was Teamchef Otmar Szafnauer dazu sagt.

Herrliche Zweikämpfe hüben und drüber beim Grossen Preis von Saudi-Arabien, aber einer davon gibt besonders viel zu reden: Im ersten Teil des Grand Prix auf dem Jeddah Corniche Circuit bekämpften sich Fernando Alonso und Esteban Ocon. Ergebnis: Ihre Verfolger Valtteri Bottas (Alfa Romeo) und Kevin Magnussen (Haas) konnten aufschliessen.

Später sagte Ocon: «Wir haben von Alpine die Erlaubnis, frei gegeneinander zu fahren. Und es ist immer ein Privileg, mit einem Fahrer wie Fernando zu kämpfen.»

Alonso meint: «Die Ausgangslage ist simpel – wir dürfen kämpfen, aber eine Berührung liegt nicht drin.»

Der zweifache Formel-1-Champion ging letztlich an Ocon vorbei, aber er konnte daraus nichts machen – Leistungsverlust am Motor, möglicherweise wegen Überhitzung. Fernando: «Jammerschade, wir haben heute viele Punkte liegenlassen.» Ocon wurden Sechster.

Aber wie ist das nun bei Alpine mit der freien Fahrt? Teamchef Otmar Szafnauer: «Sie haben sich daran gehalten, was wir ihnen mit auf den Weg gegeben hatten. Ich schätze, wir konnten den Fans eine Show bieten.»

Der in Rumänien geborene US-Amerikaner gibt aber zu: «Bei ihrem Duell haben sie auf Bottas und Magnussen ein wenig mehr Zeit verloren als uns lieb war.»

Als Alonso vorbeigegangen war, erhielt Ocon die Anweisung, die Position zu behalten, und Otmar Szafnauer sagt, wie das gehandhabt wird, wenn es Richtung Ziellinie geht: «Wenn noch zehn oder fünfzehn Runden zu fahren sind und deine Fahrer liegen beisammen, dann macht es keinen Sinn mehr, um eine Position zu kämpfen. Dann geht es darum, die Punkte ins Trockene zu bringen. Und genau so werden wir auch vorgehen.»

Ergebnisse Formel 1, Dschidda

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, +0,549 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, +8,097
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18, +10,800
05. George Russell (GB), Mercedes W13, +32,732
06. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, +56,017
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, +56,124
08. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03, +1:02,946 min
09. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, +1:04,308
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, +1:13,948
11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, +1:22,215
12. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1:31,742
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1 Runde
Out:
— Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, Crash
— Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault
— Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari
— Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes
— Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, Crash
— Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, kein Start, Antriebsstrang
Nicht am Start:
— Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, Crash im Qualifying

WM-Stand Fahrer

01. Leclerc 45 Punkte
02. Sainz 33
03. Verstappen 25
04. Russell 22
05. Hamilton 16
06. Ocon 14
07. Pérez 12
08. Magnussen 12
09. Bottas 8
10. Norris 6
11. Tsunoda 4
12. Gasly 4
13. Alonso 2
14. Zhou 1
15. Schumacher 0
16. Stroll 0
17. Hülkenberg 0
18. Albon 0
19. Ricciardo 0
20. Latifi 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 78
02. Mercedes 38
03. Red Bull Racing 37
04. Alpine 16
05. Haas 12
06. Alfa Romeo 9
07. AlphaTauri 8
08. McLaren 6
09. Aston Martin 0
10. Williams 0

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