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Carlos Sainz (Ferrari/3.): «Ich bezahlte hohen Preis»

Von Mathias Brunner
Carlos Sainz gegen Sergio Pérez

Carlos Sainz gegen Sergio Pérez

​Carlos Sainz erobert beim Grossen Preis von Italien einen Podestplatz – der Ferrari-Fahrer wird in Monza Dritter. Sein Gesicht nach dem Rennen sagt alles: Mehr war in diesem Rennen nicht möglich.

Rang 3 für den 29-jährigen Spanier Carlos Sainz beim Italien-GP in Monza: Der Ferrari-Fahrer zeigt im königlichen Park ein starkes Rennen und durfte die einmalige Atmosphäre des Monza-Siegerpodests geniessen – aber letztlich war gegen das Red Bull Racing-Duo nichts auszurichten.

Der Madrilene stöhnte nach seinem 16. Podestplatz (gleich viele wie die Ferrari-Legende Phil Hill): «Das war sehr, sehr hart. Ich kann mir kein härteres Rennen vorstellen als das hier heute.»

«Ich habe wirklich alles versucht, Max und später Sergio hinter mir zu halten, aber es hat leider nicht gereicht. Ich wusste, dass sie im Rennen mehr Speed haben als wir, aber ich wollte meine Haut so teuer als möglich verkaufen.»

«Ich musste beim Verteidigen alles geben, dafür habe ich einen hohen Preis bezahlt – meine Reifen wurden zu sehr strapaziert.»

Den treuen Tifosi fror fast das Blut in den Adern, als Sainz und Leclerc im Millimeter-Abstand bei Tempo jenseits von 300 Rad an Rad kämpften. Carlos wiegelt ab: «Ich vertraue Charles, und es macht immer Freude, mit ihm zu kämpfen. Wir hatten Spass da draussen.»

Was lernt Sainz aus seinem zweiten Podestplatz in Monza? (Nach Rang 2 mit McLaren 2020). Carlos: «Erstens – ganz im Gegensatz zu Zandvoort waren wir hier zweite Kraft. Das ist nicht selbstverständlich, und darauf dürfen wir stolz sein.»

«Zweitens, und das gilt auch fürs nächstjährige Auto: Wir müssen in Sachen Reifen-Management besser werden. Wir haben gezeigt, dass wir mit dem Auto schöne Fortschritte gemacht haben. Aber wenn wir im Grand Prix weniger Speed haben, dann liegt das vor allem an den Reifen.»

Fazit von Carlos Sainz: «Wir müssen sportlich eingestehen, dass wir hier nicht mehr ausrichten konnten. Aber wir dürfen auf unsere Leistung stolz sein.»

Italien-GP, Autodromo Nazionale Monza

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:13:41,143 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +6,064 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +11,193
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +11,377
05. George Russell (GB), Mercedes, +23,028
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +42,679
07. Alex Albon (T), Williams, +45,106
08. Lando Norris (GB), McLaren, +45,449
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +46,294
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:04,056 min
11. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, +1:10,638
12. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1:13,074
13. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:18,557
14. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:20,164
15. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:22,510
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:27,266
17. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
Out
Esteban Ocon (F), Alpine, Aufgabe
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, Motorschaden

WM-Stand (nach 14 von 22 Grand Prix, inklusive 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 364 Punkte
02. Pérez 219
03. Alonso 170
04. Hamilton 164
05. Sainz 117
06. Leclerc 111
07. Russell 109
08. Norris 79
09. Stroll 47
10. Gasly 37
11. Ocon 36
12. Piastri 36
13. Albon 21
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 6
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. Lawson 0
21. De Vries 0
22. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 583 Punkte
02. Mercedes 273
03. Ferrari 228
04. Aston Martin 217
05. McLaren 115
06. Alpine 73
07. Williams 21
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 10
10. AlphaTauri 3




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