Speedway: Trauer um Andrey Kudryashov

Nico Hülkenberg: Würde gerne Esteban die Schuld geben

Von Andreas Reiners
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

Es sah beim Katar-Sprint nach möglichen Punkten für Nico Hülkenberg aus, bis es in Runde elf knallte. Für den Deutschen sehr bitter. Die Schuldfrage wurde offiziell geklärt.

Nico Hülkenberg nahm es sportlich. Er versuchte es zumindest. Doch natürlich ärgerte sich der Haas-Pilot über den Crash in der elften Runde, der den Katar-Sprint für ihn vorzeitig beendete.

Aus dem Dreikampf zwischen ihm, Esteban Ocon und Sergio Pérez ging niemand als Sieger hervor, alle drei schieden aus. Für Hülkenberg wären ohne den Unfall durchaus Punkte drin gewesen.

«Es ist sehr, sehr unglücklich gelaufen. Es war ein Dreikampf in die erste und in die zweite Kurve rein. Ich habe es außen versucht in der ersten Kurve, aber auf der äußeren Linie ist so viel Staub und Sand, dass da wenig Grip ist. Ich habe dann aber trotzdem einen guten Ausgang erwischt und wollte es wieder probieren in Kurve 2, aber Checo ist auf einmal aufgetaucht und wir waren alle drei mehr oder weniger nebeneinander und ich bin ins Sandwich geraten», so Hülkenberg.

Ocon war zum Zeitpunkt des Unfalls links, Pérez rechts, Hülkenberg in der Mitte. Zuerst kollidierten Ocon und Hülkenberg, dann Ocon und Pérez. Das Trio musste nach dem Rennen zu den Rennkommissaren, eine Strafe wurde aber nicht ausgesprochen.

«Ich würde gerne Esteban die Schuld geben, aber er kann nicht wissen, dass Sergio rechts ist. Er dachte, ich habe Platz, um herüberzuziehen, aber dem war nicht so und ja – es war eine blöde, unglückliche Rennsituation und ein bitteres Ende. Mit dem Medium hätten wir noch eine ganz gute Ausgangsposition gehabt. Ich glaube, da wäre noch was gegangen», sagte Hülkenberg.

Geht denn vielleicht was am Sonntag beim GP? «Ich starte von Platz 15. Wir haben heute alle wieder gelernt. Alle werden besser sortiert sein. Dementsprechend war es eine gute Möglichkeit und daher sehr bitter und frustrierend für uns, dass das leider so ausgegangen ist», sagte Hülkenberg.

Katar-Sprint, Losail International Circuit

01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 35:01,297 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +1,871 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren, +8,497
04. George Russell (GB), Mercedes, +11,036
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +17,314
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +18,806
07. Alex Albon (T), Williams, +19,864
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +21,180
09. Pierre Gasly (F), Alpine, +21,742
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +22,208
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +22,863
12. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +24,860
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +24,970
14. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +26,868
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +29,523
Out
Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, Dreher
Logan Sargeant (USA), Williams, Crash
Nico Hülkenberg (D), Haas, Crash
Esteban Ocon (F), Alpine, Crash
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Crash

WM-Stand (nach 16 von 22 Grand Prix, inkl. 4 von 6 Sprints)

Fahrer 
01. Verstappen 407 Punkte
02. Pérez 223
03. Hamilton 194
04. Alonso 175
05. Sainz 153
06. Leclerc 135
07. Norris 121
08. Russell 120
09. Piastri 65
10. Stroll 47
11. Gasly 46
12. Ocon 38
13. Albon 23
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 6 
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 3
19. Lawson 2
20. Sargeant 0
21. De Vries 0 
22. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 630 Punkte
02. Mercedes 314
03. Ferrari 288
04. Aston Martin 222
05. McLaren 186
06. Alpine 84
07. Williams 23
08. Haas 12
09. Alfa Romeo 10
10. AlphaTauri 5


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