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«Haug ist ein Riesenverlust»

Von Peter Hesseler
Stuck bricht eine Lanze für Haug

Stuck bricht eine Lanze für Haug

DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck über das Ausscheiden des Motorsportchefs bei Mercedes. Und die Gründe ...

«Das ist für den deutschen Motorsport ein Riesenverlust», sagt Hans-Joachim Stuck (61) zum Ausscheiden von Norbert Haug als Mercedes-Motorsportchef.

«Strietzel» erklärt: «Der Norbert ist für mich der Inbegriff eines Motorsportchefs. Ohne ihn hätte es Mercedes in dieser Form im Motorsport nie gegeben. Mit Siegen und Titeln in DTM, Formel 1 und bei den IndyCars. Das war nur möglich, weil er den Motorsport hausintern sehr gut verkauft hat. Ich kenne auch keinen anderen Motorsportchef, der so wie Norbert 24 Stunden am Tag vor und hinter seiner Mannschaft stand. Das war phänomenal.»

Stuck, seit April 2012 Präsident des Deutschen Motor Sport Bundes, hatte Haug erst vor wenigen Tagen per Brief zum 60. Geburtstag gratuliert, der allerdings schon einige Wochen zurückliegt.

Stuck philosophiert frei über die möglichen Gründe von Haugs Rücktritt: «Das war natürlich keine erfolgreiche Saison. Platz 5 in der Formel 1 ist trotz des ersten Sieges der reinrassigen Silberpfeile in der Neuzeit kein Ruhmesblatt. Und gleichzeitig siegt BMW im ersten Jahr seiner Rückkehr in der DTM. Für das Abschneiden in der Formel 1 kann man Haug aber weniger zur Verantwortung ziehen als etwa Teamchef Ross Brawn. Der hätte umsetzen müssen, was Norbert mit der Verpflichtung von Rosberg und Schumacher für das neue Silberpfeil-Team 2010 vorbereitet hatte. Norbert hat das alles richtig gemacht. In der DTM sieht die Sache anders aus, da hatte Haug wesentlich mehr Einfluss auf den Wettbewerb als in der Formel 1.»

Stuck sieht noch einen weiteren Grund: «Norbert ist ja auch gesundheitlich etwas angeschlagen, vielleicht spielte das auch eine Rolle.»

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