MotoGP: Marc Marquez hatte Motocross-Unfall

McLaren-Fahrer eröffnen Motivations-Marathon

Von Peter Hesseler
Button vor dem vierten McLaren-Jahr

Button vor dem vierten McLaren-Jahr

Positive Sprüche von den rennbereiten Fahrern nach dem Urlaub – Button sieht viele Gründe zur Vorfreude.

Jenson Button schwört sein Team auf die neue Saison ein. Und sich selbst gleich mit. Der WM-Fünfte von 2012 bezeichnet sich selbst als «massiv motiviert».

 

Spätestens bei derartigen Wortschöpfungen ist – bei allem Respekt vor Button – Vorsicht angebracht. Wie motiviert war Button denn heute vor einem Jahr?

 

Aber man muss den Fahrern nachsehen, wenn sie kurz vor Beginn der Testfahrten die verbale Beteuerungs-Saison eröffnen. Genau wie Buttons neuer Teamkollege Sergio Pérez, der bereits angekündigt hat, an seinem Qualifikations-Tempo zu arbeiten.

 

Man merkt der Fahrern an, dass eigentlich jetzt nur noch das Fahren helfen würde, aber soweit ist es noch nicht.

 

Button sagt über seine Vorbereitung: «Es war ein ziemlich typischer Winter für mich: viel Training, aber in entspannter Art und Weise. Und viel Arbeit draussen, was immer mehr Spass macht. »

 

Teilweise hat Button den Winter in Hawaii verbracht, wo er einen Marathonlauf bestritt und «eine Menge Meilen» auf dem Rad abspulte. «Ich fühle mich absolut erfrischt und bereit für die Saison.»

 

Dann stellt er noch klar: «Ich freue mich jedes Mal auf die neue Saison, diesen Enthusiasmus habe ich nie verloren. Und ich denke, wir haben auch als Team eine Menge Gründe, voller Zuversicht nach vorne zu blicken.» Welche das sind, hat er nicht gesagt.

 

McLaren hat seit 2008 (mit Hamilton) keinen WM-Titel gewonnen. 2012 wurde das Team Gesamt-Dritter der Konstrukteurswertung. Beide Fahrer, Hamilton und Button, landeten in der WM hinter dem WM-Dritten, Kimi Räikkönen.

 

Mit Pérez will Button eine «sehr starke Partnerschaft» aufbauen.«Wir haben alle gesehen, was er voriges Jahr im Sauber geleistet hat. Er ist eine sehr gute Ergänzung für dieses Team.»

 

Pérez hat neben guten Absichten hinsichtlich seiner Qualifikations-Leistungen auch schon brav seinen neuen Teamchef Martin Whitmarsh gelobt. Auch das ist nicht wirklich überraschend, wenn man sich in einem Spitzenteam etablieren will.

 

Allerdings musste er auch schon eine Niederlage hinnehmen. Einen Tag nachdem er bei McLaren die Mitwirkung von Pedro De La Rosa als Testfahrer gefordert hatte, dockte der Spanier bei Ferrari an. Das war ein kleiner Fehlstart des Mexikaners, der klar macht: Er ist erst 22 Jahre jung, immer noch.

 

Aber nicht mehr lange. Pérez wird am 26. Januar 23, Button am 19. Januar 33.

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