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Meilenstein: Williams wird 600 Formel-1-Rennen alt

Von Mathias Brunner
Nur Ferrari und McLaren sind länger in der Formel 1 – Feierstunde in Silverstone. die Namen aller Angestellten stehen auf dem Auto.

Nach eigener Rechnung wird das Formel-1-Team Williams in Silverstone 600 Rennen alt – damit ist der 1977 von Frank Williams und Patrick Head gegründete Rennstall das drittälteste Urgestein im Formel-1-Sport. Nur Ferrari (Debüt Monaco 1950, 858 Grands Prix) und McLaren (Debüt Monaco 1966, 730 Einsätze) sind noch länger dabei.

Seit Argentinien 1978 hat Williams 297 Podestplätze erreicht, 114 Siege und 16 WM-Titel. Neun davon in der Markenwertung (1980, 1981, 1986, 1987, 1992, 1993, 1994, 1996, 1997, sieben mit den Piloten Alan Jones (1980), Keke Rosberg (1982), Nelson Piquet (1987), Nigel Mansell (1992), Alain Prost (1993), Damon Hill (1996) sowie Jacques Villeneuve (1997). 127 Mal ging ein Williams-Fahrer aus der Pole-Position ins Rennen, 131 Mal zeigte ein Williams-Pilot die schnellste Rennrunde.

Frank Williams war schon seit 1966 als Teamchef engagiert und ab 1969 in der Formel 1, verkaufte das Team jedoch 1976 an den Austro-Kanadier Walter Wolf. Williams selber sieht sein wahres Debüt daher immer in Form von «Williams Grand Prix Engineering», dem 1977 mit Patrick Head gegründeten Unternehmen.

Beim Rennstall aus Grove freut man sich, dass das Jubiläum ausgerechnet auf Silverstone fällt: Dies ist nicht nur das Heimrennen, es ist auch die Stätte des ersten Grand-Prix-Siegs (1979 mit Clay Regazzoni) sowie des 100. GP-Sieges (mit Villeneuve).

Williams wird zur Feierstunde mit der Nummer 600 auf den Seitenkästen der Autos von Pastor Maldonado und Valtteri Bottas ausrücken. Zudem stehen auf dem Wagen alle 691 Angestellten der Williams-Gruppe.

Sir Frank Williams sagt: «Einen solchen Meilenstein zu setzen und das als unabhängiges Team, darauf dürfen wir uns schon stolz sein. Immerhin haben wir seit unserem Debüt 78 Rennställe kommen und die meisten davon auch wieder gehen sehen.»

Für Williams haben 16 verschiedene Formel-1-Fahrer gewonnen (neben den bereits genannten auch Ralf Schumacher, Juan Pablo Montoya, Riccardo Patrese, Thierry Boutsen, Carlos Reutemann, David Coulthard und Heinz-Harald Frentzen).

Einen Blick hinter die Kulissen von Williams erlaubt dieser Film hier. Viel Vergnügen!

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