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Mark Webber: «Wir sehen ziemlich dumm aus»

Von Mathias Brunner
Mark Webber: «So macht das keinen Spass»

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Der Australier Mark Webber ist nach dem Abschlusstraining frustriert: Wieder Probleme mit der Energie-Rückgewinnung, wieder Probleme mit der Schaltung.

Es war nur eine Frage der Zeit, bis einer mit der Frage auftauchen würde: «Wieso trifft es bei Red Bull Racing immer Mark Webber? Wieso gibt es am Wagen von Sebastian Vettel nie Probleme?» fragt mich ein englischer Journalisten-Kollege, im Gedanken des Commonwealth dem Australier tief verbunden. Ich gebe zu bedenken, dass Vettel erst vor wenigen Wochen wegen eines Getriebeproblems ausgerollt ist; der gleiche Vettel, der 2012 zwei Mal Probleme mit der Lichtmaschine hatte, was mindestens den Valencia-Sieg kostet. Mein englischer Kollege trollt sich, um sich einen geeigneteren Zuhörer zu suchen. Am Ärger des australischen GP-Veteranen Mark Webber ändert das aber nichts.

Der 36-Jährige macht aus seiner Verärgerung kein Geheimnis, und er hat allen Grund dazu: Da ist er im ganzen freien Training auf Augenhöhe mit WM-Leader Sebastian Vettel und dann das – zuerst ein Elektrik-Problem, das ergab viel zu langsam Schaltmanöver beim Hochschalten, dann, wieder einmal, eine Panne mit der Energie-Rückgewinnung. Webber konnte nur die Hälfte der Energie abrufen. Irgendwie schaffte es der neunfache GP-Sieger, sein Auto unter die schnellsten Zehn zu quetschen. Dann traf das Team die Entscheidung, ihn im dritten Quali-Segment gar nicht mehr fahren zu lssen – auf diese Weise hat er einen Satz frischer Reifen mehr morgen im Hitze-GP von Ungarn.

Mark: «KERS, Getriebe, von allem etwas. Es ist unheimlich frustrierend, wenn du so weit vom Potenzial des Autos entfernt herumfahren musst. Wir sehen dumm aus, es ist peinlich. Wir hätten mit beiden Autos in der ersten Startreihe stehen müssen, jetzt bin ich verdammter Zehnter. So ein Ärger!»

Trotz Parc-fermé-Bedingungen ist es Red Bull Racing erlaubt, am Wagen zu arbeiten – unter Aufsicht eines FIA-Technikers.

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