MotoGP-Finale: Verschiebung, Verlegung, Absage?

Kovalainen: «Lotus-Einsätze helfen für 2014 nichts»

Von Mathias Brunner
Heikki Kovalainen in seinem neuen Auto

Heikki Kovalainen in seinem neuen Auto

Heikki Kovalainen ist nach einer Sitzprobe bereit, in Texas und Brasilien für Kimi Räikkönen einzuspringen. Heikki sagt aber: «Die Rennen helfen mir für 2014 nichts.»

Seine Visitenkarte muss dieser Mann nicht mehr abgeben. Jeder im Fahrerlager weiss, wozu der Finne Heikki Kovalainen fähig ist, spätestens seit seinem Sieg im Ungarn-GP 2008 (damals mit McLaren). Dennoch erhielt der Schnellsprecher für 2013 kein Renncockpit – Caterham musste die beiden Bezahlfahrer Charles Pic und Giedo van der Garde nehmen. Nun springt Heikki für Kimi Räikkönen bei Lotus ein und ist erstaunlicherweise der Meinung, dass ihm dies für kommendes Jahr rein gar nichts hilft.

«Ich muss nicht beweisen, was ich kann», sagt der 32-Jährige im Fahrerlager des «Circuit of the Americas». «Ich bin eher fürs Team hier als in eigener Sache. Wir haben auch überhaupt nicht über eine mögliche Zukunft über Brasilien hinaus gesprochen. Ich habe nur mit einem Rennstall ernsthafte Gespräche geführt, und das ist Caterham. Wir sind an einem Punkt, an welchem wir uns langsam über die Bedingungen einig werden, also ist das meine beste Chance, 2014 wieder Rennen zu fahren. Unter Druck fühle ich mich nicht: die kommenden beiden Grands Prix entscheiden nicht, ob ich zurückkomme.»

«Ich soll Lotus an diesem Wochenende punkten helfen, und wenn ich mir das nicht zutrauen würde, dann hätte ich das Angebot auch nicht angenommen. Ich erwarte von mir selber einiges.»

Der entscheidende Anruf von Lotus kam übrigens erst am Dienstag-Abend! Am Mittwoch war Heikki im Werk von Enstone und sass im Simulator, heute Donnerstag ist er bereits in Texas. Kovalainen grinst: «In Anbetracht des etwas engen Zeitrahmens haben wir schon eine ganze Menge erledigt.»

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