Formel 1: Startplatzstrafe in Imola

Teamchefs zahnlos: 2x Punkte beim WM-Finale bleiben!

Von Rob La Salle
Auch auf Twitter gab es für doppelte Punkte in Abu Dhabi nur Spott und Hohn

Auch auf Twitter gab es für doppelte Punkte in Abu Dhabi nur Spott und Hohn

Bei einem Treffen der Formel-1-Teamchefs in Genf wurde auch über die umstrittene Regel gesprochen, beim WM-Finale 2014 in Abu Dhabi doppelte Punkte zu vergeben.

Das Urteil der Fans ist glasklar: Mehr als 80 Prozent aller Formel-1-Freunde finden es schlecht, dass beim letzten WM-Lauf der Saison 2014 auf dem Yas Marina Circuit von Abu Dhabi doppelte Punkte vergeben werden. Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone hatte dies durchgepresst, in der Hoffnung, dass der Titel erst beim Finale vergeben wird (und nicht, wie 2013, schon im viertletzten Rennen). Die Teamchefs hätten bei ihrer Sitzung in Genf geschlossen gegen diesen künstlichen Eingriff vorgehen können, aber das taten sie nicht. Damit steht die Tür offen, dass «Mr. Formula One» seinen Willen durchbringt und künftig noch mehr Grands Prix doppelte Punkte erhalten (etwa die letzten drei Rennen einer Saison).

Den Teamchefs ist zwar die negative Reaktion der Fans nicht entgangen, aber keiner davon trat in Genf vor und sprach sich gegen die Regel aus. Ganz offenbar sind sie der Meinung, dass der Aufreger es nicht wert ist, sich mit Bernie Ecclestone anzulegen.

Fortschritte gibt es hingegen ist Sachen Budgetdeckelung. Um neuen Teams den Schritt in die Formel 1 zu ermöglichen, um weniger finanzkräftigen Rennställen die Chance zu geben, gute Ergebnisse zu erzielen, um mittelfristig auch wieder einen unabhängigen Motorenhersteller anzulocken – aus all diesen Gründen wird eine Budgetobergrenze als unerlässlich angesehen, darin sind sich die Teamchefs einig. Bei einer weiteren Sitzung wird darüber diskutiert werden, wo eine solche Grenze angesiedelt werden soll. Und darüber sind sich die Teamchefs alles andere als einig.

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