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Pastor Maldonado: Das Potenzial des Lotus gefühlt

Von Andreas Reiners
Pastor Maldonado

Pastor Maldonado

Am Montag war es endlich soweit: Der Lotus E23 ging bei den Testfahrten in Jerez erstmals auf die Strecke. Und schaffte mehr als ursprünglich geplant.

Für Lotus war es ein erfolgreicher Tag: Nachdem der neue E23 erst am Sonntag in Jerez eingetroffen war, hatten sich die Schwarzen zum Ziel gesetzt, am Montag ein reines Roll-out zu absolvieren. Dann jedoch gelangen Pastor Maldonado immerhin 41 Runden.

Der Venezolaner strahlt: «Der Wagen fühlt sich jetzt schon besser an als der letztjährige. Wir haben zudem eine Menge erreicht. Es war aufregend, das Potenzial des Autos zu fühlen. Das Auto sieht fantastisch aus und ich weiß, dass wir eine Menge Potenzial für die neue Saison haben.» Da war es auch kein Drama, dass der Regen in Jerez seine Arbeit vorzeitig beendete. Am Ende sprang unter acht Fahrern Platz sechs heraus.

Maldonado bleibt am Dienstag im Wagen (entgegen des eigentlich geplanten Ablaufs), damit wird Romain Grosjean am Mittwoch auf nur einen Jerez-Testtag kommen. Dennoch ist Lotus schon weiter als vor einem Jahr: 2014 ließ das Team den ersten Wintertest in Jerez platzen, anschließend wurde in Bahrain nur herumgemurkst, weil nicht nur das Auto Probleme machte, sondern auch die Renault-Antriebseinheit. Der Mercedes-Motor jetzt scheint keinerlei Schwierigkeiten zu bereiten.

«Es war zufriedenstellend, den E23 erstmals auf der Strecke zu sehen», sagte der Technische Direktor Nick Chester, der sich bei allen Beteiligten bedankte, die es möglich gemacht haben, dass es der Bolide dann doch noch mit Verspätung auf die Strecke schaffte. Daneben konnte Lotus auch dank der Überstunden in der Box mehr absolvieren als nur den geplanten Rollout. Lediglich ein Problem mit dem Antrieb sorgte für eine kurze Pause. «Wir können es nicht erwarten, am Dienstag zurück auf die Strecke zu gehen», sagte Chester.

Jerez-Testzeiten: Montag, 2. Februar

1. Sebastian Vettel (D), Ferrari, 1:20,984 (88 Runden)
2. Felipe Nasr (BR), Sauber-Ferrari, 1:21,867 (88)
3. Valtteri Bottas (FIN), Williams-Mercedes, 1:22,319 (61)
4. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:22,490 (91)
5. Max Verstappen (NL), Toro Rosso-Renault, 1:24,167 (73)
6. Pastor Maldonado (YV), Lotus-Mercedes, 1:25,802 (41)
7. Jenson Button (GB), McLaren-Honda, 1:54,655 (6)
8. Daniil Kvyat (RU), Red Bull Racing-Renault, – (18 Installationsrunden)

Jerez-Testzeiten: Sonntag, 1. Februar

1. Sebastian Vettel (D), Ferrari, 1:22,620 min (60 Runden)
2. Marcus Ericsson (S), Sauber-Ferrari, 1:22,777 (73)
3. Nico Rosberg (D), Mercedes, 1:23,106 (157)
4. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing-Renault, 1:23,338 (35)
5. Valtteri Bottas (FIN), Williams-Mercedes, 1:23,906 (73)
6. Carlos Sainz (E), Toro Rosso-Renault, 1:25,327 (46)
7. Fernando Alonso (E), McLaren-Honda, 1:40,738 (6)

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