Fernando Alonso (McLaren): Kein Start in Melbourne!

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso: Erster Saisonstart erst in Malaysia

Fernando Alonso: Erster Saisonstart erst in Malaysia

Man hat uns lange genug weisgemacht, dass alles mit Fernando Alonso in Ordnung sei. Die Wahrheit ist jetzt verkündet: der zweifache Formel-1-Champion wird nicht in Australien fahren!

McLaren bestätigt: «Die Ärzte von Fernando haben ihm nach einer Gehirnerschütterung beim Formel-1-Test vom 22. Februar geraten – er sollte der Gefahr aus dem Weg gehen, so kurz nach einer ersten Gehirnerschütterung vielleicht eine zweite zu erleiden. Die Ärzte haben ihm daher von einem Start beim GP-Wochenende von Melbourne abgeraten.»

McLaren-Honda wird ab 13. März in Australien mit Jenson Button und Kevin Magnussen antreten.

Auch die jüngsten Tests von gestern haben bewiesen: Alonso zeigt keine Anzeichen von länger anhaltenden, üblichen Symptome einer Gehirnerschütterung, wie Übelkeit, Desorientierung, Sehbeschwerden und so weiter. Es gibt auf den entsprechenden Scans keine Anzeichen für eine Verletzung. Aus neurologischer Sicht ist der Spanier gesund. Auch die Werte von Herz und Kreislauf sind normal.

Die Spezialisten fürchten sich jedoch vor etwas, das nicht nur viele Motorsportler, sondern auch zum Beispiel Eishockeyspieler oder Skiläufer erlitten haben: nochmals ein Unfall, nochmals eine Gehirnerschütterung. Die Folgen davon sind nicht abzuschätzen.

So weit übrigens auch zur Aussage von Ron Dennis, Alonso sei unversehrt, er habe noch nicht einmal eine Gehirnerschütterung ...

Alonso hatte nach dem Unfall auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya das Bewusstsein verloren und wusste nach dem Erwachen zunächst nicht, wer er ist oder für welchen Rennstall er fährt. Er wurde daraufhin ins Krankenhaus gebracht, wo er drei Nächte lang blieb.

Die Ärzte bestätigen, dass sich Alonso heute gut und fit fühlt. Er selber sieht sich rennbereit. Er befindet sich auch wieder im normalen Training, um ab 27. März in Sepang das Malaysia-GP-Wochenende zu bestreiten. Seine Ärzte glauben, dass dem nichts im Weg stehen sollte.

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