Formel 1: Hamilton-Pleite im Ferrari

Kimi Räikkönen (Ferrari) in Japan: Hoffen auf Regen

Von Mathias Brunner
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

​Bekommt Ferrari beim Grossen Preis von Japan in Suzuka ein wenig Hilfe von oben? Die Wetterprognose für Suzuka ist durchzogen, Kimi Räikkönen spricht von einer «überaus anspruchsvollen Piste».

Für Ferrari wird die Luft immer dünner: Im Duell mit Red Bull Racing um WM-Rang 2 hinter Mercedes-Benz liegen die Italiener nun bereits 46 Punkte zurück. Teamchef Maurizio Arrivabene gibt sich trotzig: «Jeder weiss hier, dass wir an Red Bull wieder vorbeigehen müssen. Und wir wollen in dieser Saison noch Rennen gewinnen.»
Aber die Durststrecke ausgerechnet in Suzuka beenden? Auf einer Piste, welche gute Chassis wie jenes von Red Bull Racing und Mercedes bevorteilt?

Für Ferrari spricht: Die Piloten sind Suzuka-Spezialisten. Sebastian Vettel gewann von 2009 bis 2013 in fünf Japan-GP vier Mal (damals mit Red Bull Racing-Renault), Kimi Räikkönen zeigte 2005 eines der tollsten Finale, als er kurz vor Schluss Giancarlo Fisichella überrumpelte.

Nach dem Ausfall von Vettel in Malaysia (Kollision mit Nico Rosberg kurz nach dem Start) liegt Kimi Räikkönen in der WM-Zwischenwertung wieder vor dem Deutschen, mit 160:153.

Der Finne sagt über den Suzuka-GP: «Eine der schönsten Strecken der Welt, vor allem aber eine überaus anspruchsvolle, welche die Spreu vom Weizen trennt. Um in Japan schnell zu sein, muss die Abstimmung deines Fahrzeugs hundertprozentig passen. Gleichzeitig ist es eine Rennstrecke, auf der sich ein Fahrer mehr einbringen kann als auf anderen Pisten, zudem gibt es reichlich Überholmöglichkeiten.»

Und es gibt vielleicht auch reichlich Hilfe von ganz oben. Denn die Wetterprognosen für das kommende Wochenende in Japan sind durchzogen: Ab Freitag wird es kühler, bleibt jedoch noch trocken. Am Samstag wird es am Morgen zu regnen beginnen, durchaus möglich, dass sich das bin in den Nachmittag und das Abschlusstraining hineinzieht.

In der Nacht auf Sonntag naht dann eine kraftvolle Schlechtwetterfront mit Regen, Blitz und Donner. Die Regenwahrscheinlichkeit fürs Rennen gilt derzeit als hoch.

Letztmals hat Ferrari 2004 in Suzuka gewonnen, damals mit Michael Schumacher.

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