Soucek zum Fünften
Andy Soucek
Am Start schoss Soucek zwischen die beiden Red Bull-Piloten Robert Wickens und Mirko Bortolotti, während Mikhail Aleshin Rang vier übernahm. Der Russe überholte Wickens, doch eine Kurve später drehte er sich und fiel wieder zurück. Jens Hönig konnte dem Havaristen nicht rechtzeitig ausweichen und krachte in ihn.
Als das Safety Car für Ruhe auf der Strecke sorgen wollte, reagierte Pietro Gandolfi zu spät und fuhr der bereits langsam fahrenden Natacha Gachnang ins Fahrzeug. Beide schieden auf der Stelle aus und die Safety Car-Phase verlängerte sich dadurch.
Beim Restart hatte Bortolotti Probleme mit seinem Motor. Er legte eine Ölspur und schied aus. Auf seinem Öl rutschen in der Folge Alex Brundle, Julien Jousse und Jack Clarke aus. Nur letztgenannter musste das Rennen nicht vorzeitig beenden.
Vorne fuhr Soucek seinen fünften Sieg in diesem Jahr entgegen, Robert Wickens wurde Zweiter. «Mein Start war gut, aber auch gefährlich. Ich war zwischen den beiden Red Bull-Autos und fühlte mich nicht so wohl, aber das Manöver gelang mir. Danach habe ich viel Druck gemacht, ich war sehr konstant und schnell.»
Milos Pavlovic eroberte nach einem einsamen Rennen einen dritten Platz, sein erstes Podium seit Spa im Juni. «Es ist schön, wieder auf dem Treppchen zu stehen. Im Motorsport ist das Vertrauen sehr wichtig und wenn man Probleme hat, dann sinkt das Vertrauen. Hier lief es von Anfang an gut und ich freue mich über mein Resultat.»
Hinter ihm reihte sich Tobias Hegewald ein, gefolgt von Carlos Iaconelli, Jolyon Palmer, Jason Moore, German Sanchez, Nicola de Marco und Philipp Eng. Palmer kletterte dabei vom 16. Startplatz bis auf Rang sechs nach vorne und zeigte einige gute Manöver.