MotoGP-Finale: Verschiebung, Verlegung, Absage?

Hülkenberg unschlagbar

Von Stefanie Szlapka
Eine Einheit: Nico Hülkenberg und ART

Eine Einheit: Nico Hülkenberg und ART

Nico Hülkenberg sicherte sich auf dem Straßenkurs von Valencia die Pole-Position. Probleme bei Petrov und Filippi.

[*Person 301 Nico Hülkenberg*] sicherte im spanischen Valencia nach seinem Erfolg auf dem Nürburgring erneut die Pole-Position. Er hatte mit seiner Bestzeit von 1:45.025 Minuten einen Vorsprung von fast einer halben Sekunde herausgefahren. Rang zwei sicherte sich trotz technischer Probleme der Russe Vitaly Petrov. Die zweite Startreihe bilden Lucas Di Grassi und Sergio Perez.
Bei heißen Temperaturen von 31 Grad Luft- und 50 Grad Streckentemperatur gingt es für die Piloten der GP2 ins Qualifying auf dem Straßenkurs von Valencia. Hülkenberg konnte sich früh an die Spitze setzen. Er behielt im ersten großen Stint die Nase vorne. Rang zwei hatte Petrov inne mit nur 0,093 Sekunden vor Rodriguez. Di Grassi lag auf Position vier vor Maldonado.

Doch nach zwölf Minuten musste das Zeittraining mit roter Flagge unterbrochen werden. Filippi war im dritten Sektor in der Mauer gelandet und hatte sein Fahrzeug schwer beschädigt. Zum Glück stieg er unverletzt aus. Allerdings hatte der Italiener, der zu dem Zeitpunkt auf dem zehnten Rang gelegen hatte, zahlreiche Teile über die Strecke verstreut. Zudem lief auch noch Öl über die Strecke, die erst durch die Marschalls gesäubert werden musste. Erst 13 Minuten später konnte das Zeittraining wieder gestartet werden.

Damit blieben den Piloten nur zwölf Minuten bei der Jagd auf die Pole-Position. Kaum war die Strecke wieder frei, gingen die restlichen 25 Fahrer auf die Strecke. Während einige Piloten ihre persönlichen Bestzeiten fuhren, legte Hülkenberg noch einen drauf und schaffte in zwei Sektoren die absolute Bestzeit. Damit vergrößerte er seinen Vorsprung auf fast eine halbe Sekunde.

Petrov kam kurz von der Strecke ab, konnte aber wieder zurückkehrten. Allerdings steuerte er im Anschluss die Box an. Er schien ein größeres Problem mit seinem Fahrzeug zu haben, denn er stieg aus und gab das Zeittraining auf. Doch der Russe hatte Glück im Unglück: keiner der anderen Piloten konnte seine Zeit unterbieten. So wird er trotzt seines frühzeitigen Ausscheidens das Rennen vom zweiten Platz aus starten.

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