Chevy auf dem Vormarsch
Chevy anstatt Porsche: Spirit of Daytona-Coyote
General Motors gibt in der Grand-Am wieder mehr Gas. Nachdem der US-Riese sich nach dem Aus der Konzernmarke Pontiac Ende 2009 fast gänzlich aus der Grand-Am zurückgezogen hatte, und nur noch unter dem Label Chevrolet das Gainsco-Team mit Motoren ausstatte, nimmt die GM Präsenz in der kommenden Saison wieder zu. SunTrust Racing von Wayne Taylor wechselt für 2011 auf Chevrolet-Aggregate, auch das der France-Familie sehr nahe stehende Team «Spirit of Daytona» vertraut im kommenden Jahr auf den Chevy-Achtzylinder. Bei SunTrust wird der von Childress-Earnhardt Racing gebaute Chevy-V8 in das Heck des bekannten Dallara verpflanzt, auch bei SoD bleibt Teamchef Troy Fliss beim Coyote-Chassis.
SunTrust Racing startete in den letzten beiden Jahren mit Ford-Motoren von Roush-Yates, vertraute davor aber auf Pontiac-Power. Während der Motor sich ändert, bleiben die Fahrer unverändert: Ricky Taylor und Max Angelelli starten im nächsten Jahr in ihre zweite gemeinsame Saison.
Spirit of Daytona vertraute bislang auf den von Lozano Brothers Porsche V8 auf Cayenne Basis, dessen Entwicklung das Team aus Daytona Beach auch mit Hilfe der France-Familie massgeblich mit anschob. Der SoD-Coyote-Chevy startet im kommenden Jahr mit einem leicht geänderten Fahreraufgebot. Ex-Indy 500-Sieger Biddy Rice verlässt das Team, Antonio Garcia bleibt und bekommt Paul Edwards als neuen Teamkollegen.