MotoGP-Kolumne: Marquez ins Ducati-Werksteam

Gareth Jones fühlt sich wie zu Hause

Von Esther Babel
Gareth Jones tanzt mit IDM und ONK auf zwei Hochzeiten.

Gareth Jones tanzt mit IDM und ONK auf zwei Hochzeiten.

Mit 52 Punkten liegt der Superbike-Gast aus Australien auf Platz 15 der IDM-Tabelle.

Mit dem Australier Gareth Jones, dem Niederländer Raymond Schouten und dem Tschechen Matej Smrz trafen sich bei der IDM in Assen drei alte Bekannte in der Klasse Superbike wieder. Alle waren schon im FIM Superstock Cup an Bord. Sie wollten beweisen, dass die nächste Generation von Rennfahrern in den Startlöchern steht.

Smrz qualifizierte sich als Zweiter für die beiden Rennen am Sonntag. Schouten wurde Sechster und Jones, mit 22 Jahren der Jüngste im Trio, stellte seine 2007er-Yamaha auf den neunten Startplatz. «Im letzen Moment hatte sich Ex-MotoGP-Pilot Jeremy McWilliams an mir vorbeigedrängelt», erklärte der Australier.

Zehn Minuten vor Ende des ersten Zeittrainings versuchte sich Jones mit einem Qualifyer-Reifen. «Doch ich hatte nie eine freie Runde», schimpfte er. «Ich hatte den Eindruck, dass manche Fahrer bei noch drei zu fahrenden Runden auf der Ideallinie rumgondelten, um ein Picknick zu veranstalten.»

Im ersten IDM-Superbike-Lauf machte sich Jones gerade daran, Platz 5 zu erobern, als er einen Ausflug in die Wiese machte. Von Platz 13 ging seine Aufholjagd von vorne los. Gegen Rennende hatte sich ein spannender Kampf zwischen Jones, Dario Giueseppetti, Arne Tode und Stefan Nebel entwickelt. «Zwischen dem vierten und dem achten Platz lagen gerade mal drei Sekunden», meinte Jones nach dem achten Rang.

Im zweiten Rennen pflügte der Australier nach dem Start durchs Feld und war nach der ersten Runde als Dritter unterwegs. «Dann wurde ich zusammen mit Jeremy McWilliams, Stefan Nebel, Kai Borre Andersen, Arne Tode, Matej Smrz und Raymond Schouten in den Kampf um Platz 5 verwickelt», berichtet Jones, der Sechster wurde. «Wir haben es uns zehn Runden lang gegeben.»

«Das war ein Wahnsinnsrennen», schwärmte Jones anschliessend. «Auf so ein Rennen hoffst du, wenn du am Morgen aufstehst und davon träumst du, wenn du abends ins Bett gehst. Meine Rennen zeugen von der guten Qualität der holländischen Meisterschaft, wo ich im Moment führe. Wir sind in die IDM gekommen und waren konkurrenzfähig. Wir sind ein kleines Team, aber jeder mach den bestmöglichen Job.»

«Wir sind kurz vor dem Saisonende», fügt Teammanager Rob Vennegoor an, «wo es um Titelentscheidungen geht und man noch ein paar Highlights setzen will. Keine leichte Situation für Gareth. Doch gegen hochkarätige Gegner hat er zwei tolle Rennen gezeigt. Unser Motorrad läuft gut. Doch mit unserer Power können wir die Top-Bikes der IDM nicht schlagen.»

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