IDM Sachsenring: Ein SSP-300-Däne plus Foto-Finish
Wie immer alles durcheinander bis zum Schluss
Ein wildes Dutzend Piloten fanden sich zum ersten Rennen der IDM Supersport 300 auf dem Sachsenring ein. Die erste Startreihe war fest in der Hand der Niederlande. Jeffrey Buis, Gastfahrer Loris Veneman und Ruben Bijman gaben sich ein Stelldichein. Reihe 2 wurde vom Schweden Oliver Svendsen eröffnet, gefolgt von Phillip Tonn, einem der beiden deutschen Piloten, und dem Niederländer Dylan Czarkowki. Reihe 3 gehörte dem Niederländer Senna van den Hoven und den beiden Schweizern Fabio Sarasino und Niklas Böhlen. Korbinian Brandl, der zweite Deutsche im überschaubaren Feld, der Schwede Emil Tägtlund und der Däne Ty Henriksen rundeten das Feld ab.
Auch wenn die Zahl der Teilnehmer gerne mehr sein dürfte, gab es an der gebotenen Show im ersten Rennen nichts zu meckern. Am Ende der 13 Runden lagen die ersten vier Piloten innerhalb von 0,242 Sekunden. Oliver Svendsen, der neue Mann im Team Freudenberg, sicherte sich den ersten Sieg des Tages. Sein Teamkollege Ruben Bijman schnappte sich 0,098 Sekunden dahinter den zweiten Rang. Ein Nachsehen gab es am Ende für WM-Gast Loris Veneman, er seine Kawasaki ursprünglich auf Platz 3 gesehen hatte. Nach einer Kontrolle des Zielfotos bekam Polesetter Ruben Bijman den Zuschlag für den dritten und letzten Platz auf dem Podium.
Loris Veneman hatte das Nachsehen und musste seine Pokal-Hoffnungen auf das nächste Rennen am Sonntag verschieben. «Ich bin happy», fasste Sieger Svendsen seine Gefühlslage zusammen. «Ich weiß auch nicht, aber mit dem letzten Überholmanöver hatte ich es in der letzten Runde selber in der Hand. Und hier bin ich. Ein toller Start in die Saison.»
Als bester Deutscher landete Phillip Tonn auf Rang 8, Landsmann Korbinian Brandl wurde Achter.