12 Stunden von Sebring mit 49 Rennwagen

Von Oliver Müller
Gaststarter: Der neue Oreca von DragonSpeed

Gaststarter: Der neue Oreca von DragonSpeed

Der zweite Saisonlauf der IMSA-Serie ist wieder phänomenal besetzt. Aufgeteilt auf vier Klassen werden 49 Fahrzeuge bei den 12 Stunden von Sebring antreten. Auch Ex-Formel-1-Pilot Rubens Barrichello fährt mit.

Der Start in die Sportwagensaison besteht in Amerika traditionell aus grossen Langstrecken-Klassikern. Nach den 24 Stunden von Daytona Ende Januar stehen in der amerikanischen IMSA-Serie nun die noch legendäreren 12 Stunden von Sebring (19. März) an.

Das Rennen wird bereits seit 1952 ausgetragen. Kurios: Nicht nur, dass 1953 mit den 12 Stunden von Sebring die damalige Sportwagen-WM ihre bis ins Jahr 1992 dauernde Geschichte begann, auch der Nachfolger (FIA WEC) erlebte 2012 auf der Strecke in Zentral-Florida sein Debüt. Während die Weltmeisterschaft seit 2013 in Austin am 'Circuit of the Americas' Station macht, sind die 12 Stunden von Sebring jedoch weiterhin Teil der IMSA-Serie.

Und mit 49 Fahrzeugen ist die 64. Auflage des Rennens auch in diesem Jahr wieder sehr gut frequentiert. In der Gesamtsieg-Klasse P (Prototype) haben sich insgesamt zwölf Fahrzeuge angekündigt. Fünf von denen sind aus Europa stammende LMP2, die nach Daytona, auch beim Vor-Test vor zwei Wochen wieder zu beeindrucken wussten. Angeführt wird das Feld natürlich von den Daytona-Sieger ESM mit Ed Brown, Scott Sharp, Pipo Derani und Johannes van Overbeek (Ligier-HPD). Auf das gleiche Modell setzt auch Michael Shank Racing (Negri, Pew, Pla). Dazu kommen noch zwei Mazda (basierend auf einem 2012er Lola Chassis) und der Gaststarter DragonSpeed (Oreca 05), wo unter anderem die beiden französischen Ex-LMP1-Werksfahrer Nicolas Lapierre und Nicolas Minassian am Lenkrad drehen werden.

Unter den sechs Daytona Prototypen sticht natürlich der Einsatz von Wayne Taylor Racing heraus. Denn dort ist auch in Sebring wieder Ex-Formel-1-Fahrer Rubens Barrichello mit von der Partie. Einziger deutschsprachiger Pilot ist Dominik Farnbacher in einem Riley-BMW von Alegra Motorsports. Der DeltaWing komplettiert die Klasse. Da den Serienbetreibern die Performance der LMP2 wohl etwas zu stark gewesen ist, wurde jetzt auch nochmals an der BoP-Schraube gedreht. Dies dürfte dann einen noch spannenderen Rennausgang als in Daytona zur Folge haben.

In der PC-Klasse werden die sieben Teilnehmer nun auf das Motoren-Update und die neue Elektronik für die baugleichen ORECA FLM09 zurückgreifen können.

Die GTLM ist mit zehn Fahrzeugen bestehend aus jeweils zwei BMW, Corvette, Ferrari, Ford und Porsche ebenfalls wieder gut besetzt. Genauso wie die GTD (für GT3-Fahrzeuge), in der 20 Wagen von sieben Herstellern mit dabei sind.

Hier die vorläufige Startliste

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