MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Dupasquier, Geiger & Kofler: Erste Bilanz der Rookies

Von Waldemar Da Rin
Die beiden PrüstelGP-Fahrer Jason Dupasquier und Dirk Geiger sowie Maximilian Kofler auf der CIP-KTM absolvieren in Jerez ihren ersten IRTA-Testtag als Moto3-WM-Piloten.

«Wir hatten schon zwei Tage getestet und ein paar Runden gemacht, aber nicht so viele», erzählte Jason Dupasquier, der die Arbeit nach einem Privattest in Jerez beim IRTA-Test an gleicher Stelle fortsetzt. «Schritt für Schritt kommt es, aber wir müssen noch ein bisschen fahren. Es kommt – aber langsam», schmunzelte der 18-jährige Schweizer, der in seiner Rookie-Saison auf der KTM des carXpert PrüstelGP Teams ausrückt.

«Das Motorrad ist doch ziemlich anders. Wir mussten schauen, wie funktioniert der Motor – und ich musste mein Feeling finden», erzählte Dupasquier. Unterstützung bekommt er dabei von Riding-Coach Alvaro Molina und seinem Cheftechniker Stefan Kirsch.

In den ersten fünf Grand Prix des Jahres wird Dupasquier in Dirk Geiger einen deutschen Teamkollegen haben. Der 17-Jährige war mit seinen Fortschritten zufrieden: «Das erste Training war sehr überraschend, ich konnte mich relativ gut steigern und habe auch viel gelernt von den anderen, da ich viel mit anderen gefahren bin. Ich habe mir auch welche gesucht, um viel abzugucken und zu lernen. Die Linien und auch die Punkte, wo man bremst und einlenkt. Das hat relativ gut funktioniert. Im zweiten Training sind wir leider ein bisschen in die falsche Richtung gegangen. Das war aber nicht so tragisch. Wir versuchen hart weiterzuarbeiten, um immer weiter nach vorne zu kommen.»

Auch Geiger saß schon am Montag und Dienstag auf der KTM. «Da habe ich mich ans Bike gewöhnt und habe versucht, Stück für Stück schneller zu werden und das Gefühl immer mehr aufzubauen», erklärte er.

Maximilian Kofler war mit seinem ersten IRTA-Testtag nach zwei Sessions noch nicht glücklich: «Wir sind bis jetzt noch nicht so zufrieden. Wir haben noch ein bisschen Arbeit zu tun, generell mit dem Setting und auch mit dem Gefühl. Wir waren schon in der vergangenen Woche hier testen, da lief es um einiges besser. Ich bin von der Zeit her auch noch einiges hinter der Zeit von letzter Woche. Aber wir haben noch zwei Tage, das kriegen wir schon hin.»

Der Österreicher ergänzte aber auch: «In der Vorwoche war es wärmer und es gab weniger Wind, von dem her war es doch ein bisschen besser. Aber es ist für alle gleich und ich bin mir sicher, dass wir noch einen richtigen Schritt in die richtige Richtung machen.»

Im Team CIP Green Power fühlt sich Kofler auf alle Fälle schon wohl: «Ich fühle mich richtig willkommen, auch schon nach den zweieinhalb Tagen gemeinsamer Arbeit. Ich bin super happy und freue mich riesig, dass ich mit ihnen fahren darf.»

IRTA-Test Jerez, Moto3, 19. Februar, Session 1:

1. Garcia, Honda, 1:45,485 min
2. Rodrigo, Honda, 1:45,922 min, + 0,437 sec
3. McPhee, Honda, 1:45,922, + 0,437
4. Masia, Honda, 1:46,126, + 0,641
5. Arenas, KTM, 1:46,162, + 0,677
6. Salac, Honda, 1:46,243, + 0,758
7. Fenati, Husqvarna, 1:46,256, + 0,771
8. Foggia, Honda, 1:46,326, + 0,841
9. Nepa, KTM, 1:46,457, + 0,972
10. Lopez, Husqvarna, 1:46,462, + 0,977

Ferner:
22. Dupasquier, KTM, 1:47,663, + 2,178
30. Kofler, KTM, 1:48,997, + 3,512
31. Geiger, KTM, 1:49,278, + 3,793

IRTA-Test Jerez, Moto3, 19. Februar, Session 2:

1. McPhee, Honda, 1:45,545 min
2. Ogura, Honda, 1:45,716 min, + 0,171 sec
3. Antonelli, Honda, 1:45,772, + 0,227
4. Rodrigo, Honda, 1:45,783, + 0,238
5. Suzuki, Honda, 1:45,891, + 0,346
6. Garcia, Honda, 1:46,096, + 0,551
7. Arenas, KTM, 1:46,255, + 0,710
8. Raul Fernandez, KTM, 1:46,370, + 0,825
9. Arbolino, Honda, 1:46,413, + 0,868
10. Lopez, Husqvarna, 1:46,424, + 0,879

Ferner:
29. Dupasquier, KTM, 1:48,136, + 2,591
30. Kofler, KTM, 1:48,524, + 2,979
31. Geiger, KTM, 1:50,640, + 5,095

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