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John McPhee-Comeback: Wie gefährlich ist das?

Von Jordi Gutiérrez
John McPhee

John McPhee

Moto3-Husqvarna-Pilot John McPhee räumt ein, dass sein Comeback in Le Mans nach den zwei Wirbelbrüchen mit einem Restrisiko behaftet ist.

Nach seinem Supermoto-Trainingsunfall hat John McPhee nach dem Saisonstart in Doha/Katar nicht weniger als fünf WM-Läufe versäumt. Beim GP de France ist der Schotte heute wieder auf seine Husqvarna-Werksmaschine gestiegen. «Ich bin ganz aufgeregt und froh, zurück bei meinem Team zu sein», erklärte der Routinier aus dem Sterilgarda Max Racing Team von Max Biaggi und Peter Öttl vor dem FP1. «Gestern habe ich endlich den Medical Test bei Dr. Charte geschafft, also kann ich jetzt in die WM zurückkehren. Ich durfte zuletzt acht Wochen kein Motorrad fahren. Sogar Radfahren durfte ich nur in den letzten zwei Wochen. Ich habe zwar körperlich alles getan, was mir die Ärzte und mein Physiotherapeut erlaubt haben. Aber meine Kondition ist vorläufig sicher nicht die Beste. Trotzdem: Ich habe das Maximum getan und bin sehr gespannt auf das Motorradfahren.»

McPhee hatte sich kurz nach dem Katar-GP zwei Wirbelbrüche zugezogen. Fühlt er immer noch Beschwerden? «Ja, ich spüre noch etwas, die Verletzung ist nicht vollkommen ausgeheilt. Im normalen Leben fällt mir das Gehen und das Bewegen nicht so schwer. Aber ich konnte vor dem FP1 nicht abschätzen, wie es sich auf dem Bike anfühlt. Die Ansprüche, ein Moto3-Rennmotorrad auf einer kurvenreichen Piste wie in Le Mans am Limit zu fahren, sind sicher nicht mit der Fortbewegung im normalen Leben vergleichbar…»

«Wir haben in der Vorbereitung genug Zeit damit verbracht, diese Rückkehr nicht allzu gefährlich zu gestalten. Gleichzeitig ist die Genesungszeit jetzt im meinem Fall für so eine Fraktur nicht sehr lang. Die Ärzte sagten mir, normalerweise müsste ich mindestens zwölf Wochen pausieren. Wir sind also früh dran mit dem Comeback. Anderseits war dadurch die Pause nicht übertrieben lang. Es könnte reichen, um konkurrenzfähig zu sein», meinte John, der mit der Husky im FP1 mit 1,344 Sekunden Rückstand auf Platz 14 landete.

«Ich wollte ja schon in Argentinien zurückkehren, aber das Comeback musste immer weiter verschoben waren. Das war eine schwierige Zeit», erzählte der 27-jährige Brite, der aus Altersgründen keine weitere Moto3-Saison mehr bestreiten darf. «Ich wollte aus mehreren Gründen früher zurückkehren. Erstens habe ich mich körperlich nicht so schlecht gefühlt. Zweitens bin ich in Las Termas und in Texas in der Vergangenheit immer super stark gewesen. Außerdem wollte ich das Team unterstützen, weil sie immer sehr stark an meiner Seite gestanden sind und mir den vollen Support gegeben haben.»

Moto3-Ergebnis, FP1, Le Mans (13. Mai):

1. Foggia, Honda, 1:42,184 min
2. Suzuki, Honda, + 0,277 sec
3. Migno, Honda, + 0,289
4. Guevara, GASGAS, + 0,305
5. Yamanaka, KTM, + 0,417
6. Masia, KTM, + 0,431
7. Riccardo Rossi, Honda, + 0,522
8. Holgado, KTM, + 0,549
9. Moreira, KTM, + 0,656
10. Tatay, CFMOTO, + 0,920
11. Garcia, GASGAS, + 0,982

Ferner:
14. McPhee, Husqvarna, + 1,344 sec

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