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Veijer und Suzuki (Husqvarna): Wir sind bereit!

Von Thomas Kuttruf
Der amtierende Team-Weltmeister trainierte ebenfalls intensiv in Jerez und fühlt sich gut vorbereitet für das erste Rennen. Colin Veijer bleibt ein großer Hoffnungsträger, neu im Team ist Tatsuki Suzuki.

Für das Liqui Moly Husqvarna Intact Moto3 GP-Team steht 2024 viel auf dem Spiel. Schließlich geht es um nichts anderes als die Verteidigung des Weltmeistertitels der Teamwertung. Den erkämpfe die Mannschaft um den Chef Peter Öttl 2023 in beeindruckender Manier. Während Ayumu Sasaki fast erwartungsgemäß bis zum Saisonende im Kampf um die Fahrer-WM lag und Vizeweltmeister wurde, war sein Teamkollege Colin Veijer die positivste Überraschung im Grid. Der damals 18-Jährige lieferte erstaunlich ab und verblüffte den gesamten Rennzirkus mit einer außergewöhnlichen Coolness. Völlig unbeeindruckt von der WM-Elite mischte der Niederländer konstant vorne mit und trug damit entscheidend zum großen Erfolg des Teams bei.

Vom unbelasteten Frischling wechselt die Rolle des gerade 19 Jahre alt gewordenen Veijer nun zum fest eingeplanten Leistungsträger. Beim dreitägigen Test in Jerez konnte er seinen hohen Status erneut bestätigen. In allen Sessionen tauchte die Moto3-Husqvarna mit der Startnummer 95 weit vorne auf. Lange lag Veijer nur 0,1 Sekunden hinter der Bestzeit zurück. Am Ende fand sich der schlaksige Mann aus Benelux auf dem guten sechsten Platz wieder. Auch ein leichter Sturz konnte die hervorragende Stimmung auf der Seite «Colin Veijer» nicht drücken. Sowohl die Adaption mit dem neuen Renner (auch Husqvarna profitiert von der weiterentwickelten KTM Racing Moto3-Basis) klappte auch die Eingewöhnung mit den noch wenig erprobten Pirelli Slicks einwandfrei.

Gemessen an der Unerfahrenheit des zweiten Liqui Moly-Piloten auf der Rennmaschine aus Österreich, verlief der Test-Exkurs in Jerez auch für Tatsuki Suzuki ordentlich. Der Japaner, der in den letzten Jahren stets auf einer Moto3-Honda saß, zählte dabei stets gleichzeitig zu den Schnellsten, aber auch unkonstantesten Piloten. Der mittlerweile 26 Jahre alte Suzuki zählt aber auch zu den größten Rountiniers im Moto3-Paddock. Seine Erfahrung verhalf ihm in Jerez zu einer planmäßigen Eingewöhnung ins Team. Über einen 15. Platz auf der kombinierten Zeitenliste kam Suzuki nach drei Tagen Schufterei in Jerez allerdings nicht hinaus. Will das Team unter deutscher Leitung die Erfolge von 2023 wiederholen, dann wird sich dieses Jahr also der japanische Reiter steigern müssen.

Moto3-Test Jerez, kombinierte Zeiten, Freitag (1.3.):
1. Rueda, KTM, 1:43,276 min
2. Alonso, CFMOTO, + 0,233 sec
3. Ortolá, KTM, + 0,334
4. Yamanaka, KTM, + 0,352
5. Holgado, GASGAS, + 0,593
6. Veijer, Husqvarna, + 0,914
7. Nepa, KTM, + 1,133
8. Lunetta, Honda, + 1,298
9. Adrián Fernández, Honda, + 1,308
10. Almansa, Honda, + 1,448
11. Roulstone, GASGAS, + 1,559
12. Ogden, Honda, + 1,593
13. Farioli, Honda, + 1,608
14. Bertelle, Honda, + 1,619
15. Suzuki, Husqvarna, + 1,796

Ferner:
24. Dettwiler, KTM, + 3,449



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