MotoGP-Kolumne: Marquez ins Ducati-Werksteam

Moto3-Qualifying Le Mans: Vinales einsam vorne

Von Matthias Dubach
Pole-Position in Le Mans: Maverick Vinales

Pole-Position in Le Mans: Maverick Vinales

Bei feuchter Strecke war Maverick Vinales eine Klasse für sich. WM-Leader Sandro Cortese hielt nach einem problembehafteten Qualifying mit Rang 6 den Schaden in Grenzen.

Vor dem Qualifying konnten die Moto3-Teams die in den freien Trainings gesammelten Daten in die Tonne treten: denn vor dem Zeittraining begann es erstmals an diesem Wochenende in Le Mans zu regnen. Während der Session blieb weiterer Regen zwar aus, aber die Strecke blieb feucht und rutschig.

Für Maverick Vinales (FTR-Honda) machte dies auf der Strecke, auf der er im letzten Jahr seinen ersten GP-Sieg holte, keinen Unterschied. Der Spanier löste Mitte des Qualifying den bisher führenden Miguel Oliveira ab und verbesserte sich immer mehr, bis ihn sein Team angesichts des komfortablen Vorsprungs von 0,982 sec auf Efren Vazquez sogar bremsen musste. Der WM-Zweite geht damit morgen beim Frankreich-GP von der Pole-Position ins Rennen, davon konnte WM-Leader und Vinales-Rivale Sandro Cortese nur träumen.

Der KTM-Werkspilot erlitt früh einen Sturz und musste sein Motorrad einen weiten Weg in die Box zurückschieben. Das Ajo-Team reparierte das Bike rasch, so dass Cortese nach einigen Anläufen doch noch den Sprung in die Top-Ten schaffte. Kurz konnte der Berkheimer sogar von der ersten Startreihe träumen, aber der WM-Leader startet morgen vom sechsten Platz. Er büsste 1,936 sec auf Vinales ein. Mit Cortese stehen die überraschenden Jakub Kornfeil und Alexis Masbou in der zweiten Startreihe.

Ein Highlight schaffte Jonas Folger bei seiner Rückkehr nach seinem Pfeifferschen Drüsenfieber: auf der feuchten Strecke konnte der Ioda-Pilot die Schwächen seines Motorrads übertünchen und holte Startplatz 11!

Für den Schweizer Giulian Pedone lief es nach dem Wechsel seines Teams Ambrogio Next auf Suter-Honda besser als zuletzt, wie sein 19. Startplatz bewies. Sogar noch hinter ihm steht Jerez-Sieger Romano Fenati (Rang 21), der wegen eines Sturzes nur fünf Runden drehen konnte.

Ebenfalls zu Sturz kamen Adrian Martin (zweimal), Danny Webb, Ivan Moreno, Miguel Oliveira, Jack Miller, Niccolo Antonelli sowie die beiden Deutschen Toni Finsterbusch (MZ) und Marcel Schrötter (Mahindra). Der MZ-Pilot sicherte sich Startplatz 30, Wildcard-Pilot Kevin Hanus Rang 31 und Schrötter musste mit der 33. Position leben.

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