Formel 1: Startplatzstrafe in Imola

Honda: Márquez-Zeit ein Fehler, dafür starker Rookie

Von Matthias Dubach
Beim Almeria-Test erzielte Fabio Quartararo (14) und nicht die GP-Sieger Alex Márquez und Alex Rins die Topzeit auf einer Werks-Honda. Der Wirbel um unglaubhafte Zeiten an den ersten Tagen wurde aufgeklärt.

Beim Almeria-Test rüsteten einige Teams ihre Fahrer mit Transpondern aus, die Rundenzeiten wurden von Rennstrecken-Trainingsveranstalter Bike Promotion erfasst. Gemäss der ausgehändigten Zeitenlisten erzielte Honda-Werksfahrer Alex Márquez am Donnerstag eine Bestzeit von 1:39,830 min und am Freitag eine 1:39,884 min.

Diese Marken wurden von Insidern aus verschiedenen Lagern in der Boxengasse stark angezweifelt (SPEEDWEEK.com berichtete HIER). Nach dem dreitägigen Test stellte sich heraus, dass Márquez in der Tat mit diesen Zeiten nichts zu tun hatte. «Die Zeiten von Alex Márquez waren ein Fehler bei der Zeitmessung», musste Estrella-Galicia-0,0-Teamchef Emilio Alzamora eingestehen.

Erst am dritten Tag schafften es die Grand-Prix-Fahrer Márquez und Alex Rins in den 1:39,8-min-Bereich, da waren KTM-Pilot Jack Miller und Husqvarna-Fahrer Danny Kent aber längst in der Region von 1:39,4 angelangt. Die beiden GP-Sieger aus dem Honda-Werksteam wurden sogar intern bezwungen.

«Am Ende war unsere schnellste Runde nicht so schlecht, denn sie kam von Fabio, unserem jungen Fahrer aus dem Juniors-Team. Er fuhr am Samstag 1:39,8 min. Alex Rins und Alex Márquez konnten auch in diesem Bereich fahren, aber am schnellsten war Fabio», erklärte Alzamora, dessen Juniors-Team aus der Spanischen Moto3-Meisterschaft mit Fabio Quartararo und Maria Herrera ebenfalls für HRC testete.

Das Riesentalent aus Frankreich wurde 2013 auf einer unterlegenen FTR-Honda mit 14 Jahren jüngster Spanischer Meister, Alzamora verpflichtete Quartararo danach umgehend. Platz machen musste Marcos Ramirez, der Anfang Januar während des Testverbots ebenfalls noch in Almeria für Honda testete. Nun ist er auf Teamsuche.

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