MotoGP: Marquez oder Martin ins Ducati-Werksteam?

Jorge Lorenzo (Ducati): Wird der Brünn-GP die Wende?

Von Kay Hettich
Jorge Lorenzo hofft auf Fortsetzung seiner starken Brünn-Ergebnisse mit Ducati

Jorge Lorenzo hofft auf Fortsetzung seiner starken Brünn-Ergebnisse mit Ducati

Die Sommerpause der MotoGP geht mit dem Meeting in Brünn zu Ende. Ducati-Star Jorge Lorenzo gönnte sich nur eine Woche Urlaub und will stärker denn je sein. Teamkollege Andrea Dovizioso ließ die Seele länger baumeln.

Der Brünn-GP läutet die zweite Saisonhälfte der MotoGP ein. Die ersten neun Rennen verliefen für Ducati durchaus erfolgreich – vor allem für Andrea Dovizioso. Mit 123 Punkten hat der Italiener lediglich sechs Punkte Rückstand auf WM-Leader Marc Márquez (Honda). Der erste WM-Titel für Ducati seit Casey Stoner 2007 ist möglich.

Doch ausgerechnet Brünn ist nicht die Paradestrecke des 31-Jährigen. «Dovis»Highlight stammt noch aus seiner Zeit bei Repsol Honda, als er 2011 Zweiter wurde. Mit Ducati kam Dovi nicht über Rang 6 hinaus, 2016 kam er nicht das Ziel.

«Brünn ist eine der schönsten, aber auch schwierigsten Rennstrecken – und immer wieder ist es ein faszinierender Event», sagte der Ducati-Pilot. «In den letzten Jahren lief es für mich nicht sonderlich gut dort. Am kommenden Wochenende werde ich mich aber maximal anstrengen, um ein ordentliches Ergebnis einzufahren. Die vergangenen vier Wochen habe ich mich entspannt; ich bin bereit für die zweite Saisonhälfte.»

Teamkollege Jorge Lorenzo hat in seiner Debütsaison bei Ducati bisher lediglich 65 Punkte sammeln können. Sein einziges Podium (Platz 3) erreichte er bei seinem Heimrennen in Jerez. Zuletzt in Assen und Sachsenring schaffte es der dreifache MotoGP-Weltmeister nicht in die Top-10. In der zweiten Saisonhälfte soll es besser laufen. Im Yamaha-Werksteam gewann er den Tschechien-GP 2010 und 2015 und erreichte drei weitere Podestplätze.

«Direkt nach dem Sachsenring gönnte ich mir ein paar feie Tage, seit drei Wochen habe ich hart trainiert», verriet der Spanier. «In Brünn fühlte ich mich immer sehr gut. Ich glaube, ich kann dort mit meinem Bike eine starke Performance erreichen. Die Strecke hat viele Kurven, die miteinander verbunden sind. Ich kann es kaum erwarten, mit meinem Team zu arbeiten, um mich in der zweiten Saisonhälfte zu verbessern. Ich bin mir sicher, uns wird ein großer Schritt nach vorne gelingen.»

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