MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Andrea Dovizioso (8.): Nur drittbester Ducati-Fahrer

Von Johannes Orasche
Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso

In diesem Jahr sind in der WM vier Ducati GP20 unterwegs. Zwei davon waren im Jerez-Quali schneller als Andrea Dovizioso. «Ich bin nicht happy», gestand Dovi.

MotoGP-Vizeweltmeister Andrea Dovizioso muss sich in Jerez de la Frontera beim MotoGP-Auftakt mit der dritten Startreihe begnügen.  

Für den italienischen Routinier Andrea Dovizioso lief das Qualifying nicht gerade nach Wunsch. Noch dazu wurde «Dovi» diesmal vom italienischen Pramac-Ducati-Fahrer Francesco Bagnaia (4.) als bester Ducati-Fahrer klar in den Schatten gestellt.

Dovizioso wird sich am Sonntag die dritte Reihe mit Pol Espargaro (Red Bull KTM) und Franco Morbidelli (Petronas Yamaha) teilen, der wegen der Verletzung von Alex Rins (Suzuki Ecstar) aufrücken darf. «Wir wollten in die erste oder zweite Reihe. Unser Ziel war eigentlich die zweite Reihe, aber das war nicht möglich», erklärte der 34-Jährige mit hängendem Kopf. «Ich weiß daher auch nicht, wie es am Sonntag sein wird.»

«Wir haben sehr viel ausprobiert und sehr viele Dinge geändert, was sonst eigentlich nicht machen. Ich habe ein besseres Gefühl für die Front des Bikes. Wir haben die meisten Bereiche verbessert. Im Scheitelpunkt bin ich noch nicht so gut. Ich fahre etwas anders als im Vorjahr aber ich kann immer noch nicht das tun, was ich gerne tun würde und habe nicht das Selbstvertrauen dazu. Wir haben nur das Rennwochenende. Wir arbeiten noch daran und ich bin noch nicht ganz happy."

Dennoch sagt Dovi: «Es ist nicht so schlecht. Wir müssen einen kleinen Schritt machen und den Rest dann in Brünn erledigen. Es geht nicht um das Motorrad, sondern um die Reifen. Es geht darum, wie man bremst, wie man das Gas zudreht. Der Reifen ist nicht so einfach. Es ist noch nicht klar, was zu tun ist. Aber wir haben viele Daten. Ich mache mir keine Sorgen, denn der Speed ist da. Aber das richtige Feeling fehlt noch. Ich will mich nicht beklagen, aber es gibt Regeln. Man weiß es nicht, wir haben schon viele Erfahrungen gesammelt in den letzten drei Jahren.»

«Die Hitze wird ein großes Problem sein – für alle», weiß Dovizioso. «Es geht aber auch um den Speed. Wenn man langsam ist, muss man viel Energie aufwenden. Aber das ist bei uns nicht der Fall. Jeder hat viel Druck gemacht, aber morgen im Rennen wird es anders sein.»

Spanien-GP in Jerez, MotoGP, Qualifying 2:

1. Quartararo, Yamaha, 1:36,705 min
2. Viñales, Yamaha, + 0,139 sec
3. Marc Márquez, Honda, + 0,157
4. Bagnaia, Ducati, + 0,250
5. Miller, Ducati, + 0,748
6. Crutchlow, Honda, + 0,749
7. Pol Espargaró, KTM, + 0,788
8. Dovizioso, Ducati + 0,830
9.
Rins, Suzuki, + 0,931
10. Morbidelli, Yamaha, + 0,969
11. Rossi, Yamaha, + 1,036
12. Mir, Suzuki + 1,079

Die weitere Startaufstellung:
13. Binder, KTM
14. Petrucci, Ducati
15. Nakagami, Honda
16. Aleix Espargaró, Aprilia
17. Oliveira, KTM
18.
Smith, Aprilia
19. Rabat, Ducati
20. Zarco, Ducati
21. Alex Márquez, Honda
22. Lecuona, KTM

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