MotoGP-Kolumne: Marquez ins Ducati-Werksteam

Marc Márquez: «Pol und ich haben kaum geredet»

Von Mario Furli
Moto2-Konkurrenten 2012: Marc Márquez und Pol Espargaró

Moto2-Konkurrenten 2012: Marc Márquez und Pol Espargaró

Der sechsfache MotoGP-Weltmeister Marc Márquez (27) spricht über sein Verhältnis zu seinem neuen Repsol-Honda-Teamkollegen Pol Espargaró (29). Die beiden Spanier kennen sich schon lange.

Am 22. Februar wird sich das Repsol Honda Team für die MotoGP-Saison 2021 offiziell vorstellen und das Design der RC213V enthüllen. Neben Superstar Marc Márquez wird dann Neuzugang Pol Espargaró stehen, im Vorjahr noch WM-Fünfter auf KTM.

Der achtfache Weltmeister war ein Hauptgrund dafür, dass Pol Espargaró unbedingt in das Honda-Werksteam wollte. «Ich habe mit Marc in den kleineren Klassen viele Jahre lang gekämpft, ich hatte so viel Spaß und bin daran gewachsen, Rennen für Rennen gegen ihn zu kämpfen. Das hat mich zu dem Fahrer gemacht, der ich heute bin», erklärte der 29-Jährige aus Granollers erst kürzlich. Und er kündigte an: «Ich will mein Level an Marc messen.»

Wie aber steht der 27-Jährige aus Cervera zu seinem neuen Teamkollegen, der ausgerechnet den Platz seines Bruders Alex übernimmt? Marc und Pol treten von Kindesbeinen an gegeneinander an. «Wahrscheinlich sind die Jahre, in denen das Verhältnis am angespanntesten war, 2010 und 2012», erinnerte sich der sechsfache MotoGP-Champion in der DAZN-Doku «Route 46 – Route 93» an seine frühen WM-Jahre. «Pol und ich haben kaum miteinander geredet, es gab diese Rivalität zwischen uns und ich bin sicher, dass er mich nicht sehen konnte und ich ihn nicht. Das war einfach so, weil wir Rivalen waren.»

Zur Erinnerung: 2010 kürte sich Marc Márquez vor Nico Terol und Pol Espargaró zum 125er-Weltmeister, 2012 setzte sich Márquez dann in der Moto2-WM gegen den jüngeren Espargaró-Bruder durch.

2021 erwartet der achtfache Weltmeister keine großen Schwierigkeiten mit seinem neuen Boxengenossen. «Man wird reifer und versteht, dass es wichtig ist, dass man auf der Strecke diese Rivalitäten hat, weil man dadurch besser wird», betonte der 82-fache GP-Sieger. «Mit Pol verstehe ich mich jetzt sehr gut. Ich hoffe, dass wir beide um den Titel kämpfen. Dann wird es zu Spannungen kommen, aber das ist ganz normal», ergänzte Marc Márquez.

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