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Aleix Espargaró (6.): Wir können vorne mitkämpfen

Von Maximilian Wendl
Aleix Espargaró möchte auch beim Saisonauftakt einen Grund haben, um zu jubeln

Aleix Espargaró möchte auch beim Saisonauftakt einen Grund haben, um zu jubeln

Aprilia schöpft Hoffnung. Aleix Espargaró rief konstant gute Leistungen bei den IRTA-Testfahrten in Katar ab. Teamkollege Lorenzo Savadori kämpft indes mit Schulterschmerzen und hofft, beim Auftakt fit zu sein.

Dank der starken Leistungen von Aleix Espargaró beendet der Aprilia-Rennstall auch den zweiten IRTA-Test mit einem positiven Gefühl. Für viele Experten gilt der Spanier als größte Überraschung der Tage in Katar. In der kombinierten Zeitenliste schloss er auf dem sechsten Platz ab.

Allerdings ärgerte es ihn, dass er am Freitag aufgrund der Wind- und Streckenverhältnisse nicht fahren konnte. Espargaró sagte: «Es ist schade, dass wir keine Runden mehr fahren konnten und der Sturz am Donnerstag hat die Rennsimulation beeinträchtigt. Abgesehen davon bin ich zufrieden.»

Espargaró mischte konstant vorne mit und sagte zum Gesamtergebnis: «Die Tests haben unsere gute Arbeit bestätigt, die wir über den Winter geleistet haben. Die RS-GP hat sich verbessert. Wir waren trotz des extrem hohen Niveaus der Konkurrenz wettbewerbsfähig. Das bedeutet aber nicht, dass es keine Arbeit mehr gibt. Wir konnten nicht alles ausprobieren, was wir wollten und vor allem werden wir erst im Rennen wirklich verstehen können, auf welchem Level wir sind.»

Welche Ziele lassen sich aus den bisherigen Erkenntnissen ausgeben? Espargaró zeigt sich demütig: «Wir müssen mit den Füßen auf dem Boden bleiben. Wir wissen aber, dass wir endlich in der Spitzengruppe mitkämpfen können.»

Für seinen Teamkollegen Lorenzo Savadori liefen die Tage dagegen überhaupt nicht nach Plan. Wegen Schulterproblemen musste der Italiener kürzertreten. Obwohl er im Vorjahr drei Rennen absolvierte, gehört er vor seiner ersten kompletten Saison noch zu den Rookies. Umso wichtiger wäre es für ihn gewesen, Zeit auf der Strecke zu verbringen.

«Meine Schulterprobleme erweisen sich als schlimmer als gedacht. Es ist eine Verletzung, die sich nur auskurieren lässt, wenn die Schulter ruhen kann. Ich habe jetzt ein wenig Zeit, um mich zu erholen. Aber ich weiß nicht, ob ich bei 100 Prozent sein werde, wenn es losgeht.»

Dennoch konnte auch er positive Lehren aus dem Wochenende ziehen: «Ich habe mehr Grip und eine bessere Sitzposition gefunden. Jetzt muss ich noch daran arbeiten, besser aus der Kurve herauszukommen. Ich bin dankbar für die Ratschläge des Teams und von Aleix.»

Die Saison beginnt am 28. März ebenfalls in Katar und Aprilia schöpft im Vorfeld Hoffnung.

MotoGP-Test Katar, 10. bis 12. März, kombinierte Zeitenliste:

1. Jack Miller, Ducati, 1:53,183 min
2. Maverick Viñales, Yamaha, + 0,061 sec
3. Fabio Quartararo, Yamaha, + 0,080
4. Franco Morbidelli, Yamaha, + 0,140
5. Francesco Bagnaia, Ducati, + 0,261
6. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,457
7. Joan Mir, Suzuki, + 0,644
8. Alex Rins, Suzuki, + 0,677
9. Johann Zarco, Ducati, + 0,716
10. Pol Espargaró, Honda, + 0,716
11. Valentino Rossi, Yamaha, + 0,810
12. Takaaki Nakagami, Honda, + 1,079
13. Stefan Bradl, Honda, + 1,244
14. Jorge Martin, Ducati, + 1,300
15. Enea Bastianini, Ducati, + 1,322
16. Miguel Oliveira, KTM, + 1,343
17. Brad Binder, KTM, + 1,508
18. Alex Márquez, Honda, + 1,509
19. Danilo Petrucci, KTM, + 1,712
20. Cal Crutchlow, Yamaha, + 1,815
21. Luca Marini, Ducati, + 1,839
22. Yamaha Test2, + 1,897
23. Iker Lecuona, KTM, + 2,012
24. Dani Pedrosa, KTM, + 2,457
25. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 2,459
26. Lorenzo Savadori, Aprilia, + 2,571
27. Yamaha Test3, + 2,648
28. Michele Pirro, Ducati, + 3,549
29. Takuya Tsuda, Suzuki, + 4,612

 

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