MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Marc Márquez (Honda): «Sehr wichtig für die Zukunft»

Von Tim Althof
Körperliche Probleme bremsen Honda-Werksfahrer Marc Márquez weiterhin ein. Nach dem Sturz im MotoGP-Rennen am Sonntag in Barcelona erlebte der Spanier am Montag einen weiteren schwierigen Tag.

Mit dem elften Rang am Montag beim MotoGP-Test auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya verabschiedet sich Superstar Marc Márquez aus Montmeló. Der Honda-Pilot betonte nach einem arbeitsreichen Tag, an dem er 87 Runden mit seiner RC213V zurücklegte, dass er seinem Körper noch nicht alles abverlangen kann. Nach drei Rennstürzen in Folge ist der sechsfache MotoGP-Champion noch auf der Suche nach mehr Gefühl.

«Ich bin zerstört und ich hatte wirklich Probleme», betonte der Spanier am Montagabend im Interview. «Ich benötige aber Tage wie diese, an denen man einfach nur fahren kann, um an mir selbst arbeiten zu können. Es ging darum, viele Runden zu drehen und nebenbei einige Dinge mit dem Motorrad auszuprobieren. Der Tag war sehr wichtig für die Zukunft.»

«Der Morgen war nicht schlecht, aber am Nachmittag konnte ich nichts herausholen, denn ich war nicht in der Lage dazu. Dennoch ist nichts schiefgelaufen und alles hat einigermaßen funktioniert. Es ist nun Zeit, eine kleine Pause einzulegen. Wir werden versuchen, körperlich einen Schritt nach vorne zu machen», sagte Márquez im Hinblick auf das nächste Rennen am Sachsenring in zwei Wochen.

Woran arbeitete das Repsol Honda Team an diesem Testtag? «Wir haben mit einem neuen Aerodynamikpaket gearbeitet», denn wir können noch eine Verkleidung homologieren, sagte der 28-Jährige. «Wir haben kleine Unterschiede feststellen können und müssen nun schauen, wie sie sich auf verschiedenen Rennstrecken verhalten werden. Wir möchten etwas veränderte Wings homologieren lassen, die uns auf schnelleren Strecken helfen könnten.»

War bei dem Test schon etwas für 2022 in der Box? «Der Motor, den wir verwendeten, ist haargenau derselbe, den wir aktuell verwenden. Obwohl das Test-Bike schwarz lackiert war, waren es nur kleinere Dinge, die sich zum aktuellen Motorrad unterscheiden», sagte er und fügte abschließend hinzu: «Wir haben bei jeder Ausfahrt größere Veränderungen vorgenommen, nicht nur Set-up-Änderungen, denn wir wollten die Maschine besser verstehen.»

Ergebnis Montag-Test Montmeló, 18 Uhr, 7. Juni

1. Viñales, Yamaha 1:39,400 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,137
3. Nakagami, Honda, + 0,302
4. Mir, Suzuki, + 0,416
5. Bagnaia, Ducati, + 0,466
6. Pol Espargaró, Honda, + 0,477
7. Zarco, Ducati, + 0,579
8. Morbidelli, Yamaha, + 0,622
9. Oliveira, KTM, + 0,636
10. Rossi, Yamaha, + 0,650
11. Marc Márquez, Honda, + 0,654
12. Binder, KTM, + 0,741
13. Marini, Ducati, + 0,826
14. Miller, Ducati, + 0,842
15. Alex Márquez, Honda, + 1,083
16. Bastianini, Ducati, + 1,532
17. Petrucci, KTM, + 1,537
18. Guintoli, Suzuki, + 1,594
19. Lecuona, KTM, + 1,805
20. Savadori, Aprilia, + 2,142
21. Baiocco, Aprilia, + 7,171

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