MotoGP-Kolumne: Marquez ins Ducati-Werksteam

Ruben Xaus zufrieden: «Überall auf einem guten Level»

Von Maximilian Wendl
Ältere Motorräder, neue Fahrer und zwei Farben in einem Rennstall: Für Sport Manager Ruben Xaus war es ein schwieriger Auftakt. Inzwischen sind seine Rookies Enea Bastianini und Luca Marini aber angekommen.

Dass Enea Bastianini und Luca Marini von einem Durchmarsch träumen können, damit war im Vorfeld der Saison 2021 nicht zu rechnen. Die beiden Rookies nehmen die Saison mit einer Ducati GP19 in Angriff, die jedoch über Updates verfügt, mit denen auch schon Johann Zarco 2020 einige gute Leistungen abgerufen hatte.

Die Zwischenbilanz sieht so aus: Bastianini ist mit 27 WM-Zählern derzeit der beste Rookie auf WM-Rang 16 und Teamkollege Marini liegt vier Plätze und 13 Punkte dahinter.

Sport Manager Ruben Xaus ist mit der Ausbeute zufrieden, nachdem das Jahr kompliziert begonnen hatte. Er sagt: «Wir mussten erst einmal für uns die Situation klären. Wir haben mit Esponsorama Avintia und der VR46-Academy zwei verschiedene Farben im Team. Dazu die beiden neuen Fahrer und die älteren Motorräder - es war alles ungewohnt, aber wir sind zufrieden bislang, denn das Niveau in der Serie steigt jährlich. Ich finde, dass auch unser Level auf allen Strecken inzwischen gut ist.»

Bastianini kam drei Mal nicht in die Punkte. Am meisten dürfte den MotoGP-Fans sein Aus in Mugello in Erinnerung geblieben sein, als der Italiener seinem Markenkollegen Johann Zarco in der Aufwärmrunde aufgefahren und gestürzt war.

Luca Marinis Auftritt in dieser Saison war dagegen eher unscheinbar. Dass er in der Sommerpause nur drei Punkte hinter seinem Bruder Valentino Rossi liegen würde, hätte er aber wahrscheinlich im Vorfeld direkt unterschrieben.

«Beide Fahrer sind in die WM gekommen und haben direkt den Druck gespürt. Sie gehen damit aber gut um. Es ist nicht einfach, in eine neue Klasse zu kommen, in der jeder sich verbessert und auch die Motorräder immer stärker werden. Aber sie haben sich nie beschwert. Am Ende geht es darum, die Rennen zu beenden und zu punkten und das tun sie.»

Das Gesicht des Rennstalls wird sich 2022 verändern. Enea Bastianini geht mit Fabio Di Giannantonio zu Gresini Racing und wird dort weiter auf einer Ducati sitzen. Wer an der Seite von Luca Marini fahren wird, steht dagegen noch nicht fest. Auch VR46 baut auf Maschinen aus Borgo Panigale.

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