MotoGP-Kolumne: Marquez ins Ducati-Werksteam

Pol Espargaró (Honda/6.): «Wir sind zu weit weg!»

Von Johannes Orasche
Pol Espargaró macht sich Sorgen wegen der Rennperformance

Pol Espargaró macht sich Sorgen wegen der Rennperformance

Repsol-Honda-Ass Pol Espargaró konnte im MotoGP-Qualifying von Misano seinen Teamkollegen in Q2 Marc Marquez knapp hinter sich lassen, war aber am Ende dennoch nicht glücklich.

Das Qualifying 2 bescherte den Zuschauer in Misano am Samstag viel Spannung und einige Aufreger in Form von Stürzen. Betroffen waren Aleix Espargaro, Marz Márquez und auch WM-Leader Fabio Quartararo, dem bei seiner letzten Attacke auf die Pole in Kurve 1 das Vorderrad wegrutschte.

Pol Espargar´o zog sich mit Platz 6 ordentlich aus der Affäre, war erster Jäger des Sandwiches aus den Ducati-Assen und Quartararo. Zudem konnte der jüngere der beiden Espargar´o-Brüder seinen Teamkollegen Marc Márquez knapp hinter sich lassen.

«Im FP4 haben wir verschiedene Dinge versucht. Es hat aber nicht so funktioniert, wie wir es uns gewünscht hätten. Wir haben auch den gebrauchten weichen Hinterreifen probiert und den neuen Medium-Reifen. Am Ende war ich mit dem Ergebnis recht zufrieden», stellte Pol Espargaró fest.

Aber Espargaro, der schnellster Honda-Fahrer war, wirkte dennoch nachdenklich: «Im Qualifying war ich eigentlich auch ganz happy, die Runde war gut. Einerseits ist Platz 6 gut, aber wir pushen am Limit, wie man bei Marc und Taka gesehen hat. Die Position macht mich happy, aber nicht der Abstand. Wir sind zu weit weg, auch wenn es nur auf einer Runde ist.»

Der Katalane stellt klar: «Platz 6 mit nur zwei Zehntel Rückstand würde mich happy machen, aber nicht die Position der besten Honda mit 0,8 Sekunden Abstand. Die Ducati und Fabio haben einen Rhythmus, der einfach massiv besser ist als meiner. Es wird schwer sein, dort lange zu mitzufahren.»

«Es sind fünf hier Ducati vorne, es liegt also nicht nur an Pecco alleine. Es sind unterschiedliche Fahrer mit verschiedenen Set-ups, Fahrstilen und Reifen», gibt Espargaró zu bedenken. «Okay, wir sind aber in einer guten Position, es ist hier aber sehr schwer zu überholen.»

MotoGP-Ergebnis, Misano, Q2 (18. September):

1. Bagnaia, Ducati, 1:31,065 min
2. Miller, Ducati, + 0,249 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,302
4. Martin, Ducati, + 0,598
5. Zarco, Ducati, + 0,771
6. Pol Espargaró, Honda, + 0,858
7. Marc Márquez, Honda, + 0,870
8. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,872
9. Rins, Suzuki, + 0,952
10. Viñales, Aprilia, + 1,056
11. Mir, Suzuki, + 1,361
12. Bastianini, Ducati, + 1,396

Die weitere Startaufstellung:
13. Nakagami, Honda, 1:32,210
14. Pirro, Ducati, 1:32,287
15. Marini, Ducati, 1:32,289
16. Morbidelli, Yamaha, 1:32,296
17. Binder, KTM, 1:32,427
18. Bradl, Honda, 1:32,439
19. Alex Márquez, Honda, 1:32,476
20. Lecuona, KTM, 1:32,481
21. Oliveira, KTM, 1:32,821
22. Petrucci, KTM, 1:32,891
23. Rossi, Yamaha, 1:32,967
24. Dovizioso, Yamaha, 1:33,098

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