MotoGP: Marquez oder Martin ins Ducati-Werksteam?

Jorge Martin (Ducati/4.): Bremse als Rätsel

Von Johannes Orasche
Jorge Martin: «Die Pace ist nicht weit weg von Fabio»

Jorge Martin: «Die Pace ist nicht weit weg von Fabio»

Pramac-Ducati-Ass Jorge Martin fand sich am ersten Trainingstag der MotoGP-WM in Jerez auf dem vierten Platz der kombinierten Zeitenliste. Der Spanier sprach danach über seine Sorgen mit der Bremse.

Jorge Martins vierter Platz am ersten Tag des MotoGP-Wochenendes von Jerez war ein guter Auftakt für den heissblütigen Spanier. Martin war aber dennoch nur drittbester Ducati-Fahrer im Feld. Der 24-Jährige übernahm im Laufe der FP2-Session am Nachmittag einmal die Führung, am Ende fehlten ihm aber 0,297 Sekunden auf die Bestzeit von Fabio Quartararo (Yamaha). «Im vergangenen Jahr hat Ducati gewonnen, seit damals ist Jerez wohl keine schwierige Piste mehr für die Ducati», hielt er fest.

Martin erinnerte sich: «Ich konnte hier 2021 nicht fahren, daher ging es darum, viele Runden zu fahren. Ich bin beim Test gefahren, aber es war nur ein Tag. Ich hatte etwas Probleme zu Beginn. Dann war ich aber dann konkurrenzfähig – auch die Pace war da. Ich fühle mich super!»

«Die Pace ist nicht weit weg von Fabio, wenn wir zwei oder drei Zehntel finden, sind wir dabei», weiss Martin. «Wir haben uns auf der Bremse etwas verbessert, das war zuletzt ein Problem.» Dennoch verriet Martin etwas über seine Sorgen: «Wenn ich so spät bremse wie Fabio, dann kann ich das Bike nicht mehr stoppen. Auch wenn ich gleich viel Druck auf die Bremse ausübe, schaffe ich es nicht.»

«Das wird dann halt schwierig, wenn man nicht langsamer wird. Ich komme daher etwas zu schnell in die Kurve und verliere am Ausgang. Das wollen wir verbessern. Mit der aktuellen Aerodynamik sind wir in den langgezogenen Kurven schnell, es läuft gut. Vorne klappt mir das Rad manchmal ein, aber es ist kein Desaster, wir können dennoch schnell fahren», schilderte der Rennfahrer aus Madrid.

MotoGP, Jerez, kombinierte Zeiten nach FP2 (29. April):

1. Quartararo, Yamaha, 1:37,071 min
2. Bastianini, Ducati, + 0,201 sec
3. Bagnaia, Ducati, + 0,212
4. Martin, Ducati, + 0,297
5. Nakagami, Honda, + 0,510
6. Brad Binder, KTM, + 0,514
7. Pol Espargaró, Honda, + 0,519
8. Rins, Suzuki, + 0,655
9. Viñales, Aprilia, + 0,688
10. Miller, Ducati, + 0,691
11. Zarco, Ducati, + 0,759
12. Mir, Suzuki, + 0,771
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,777
14. Morbidelli, Yamaha + 0,881
15. Oliveira, KTM, + 0,941
16. Alex Márquez, Honda, + 0,956
17. Marini, Ducati, + 1,031
18. Bezzecchi, Ducati, + 1,125
19. Marc Márquez, Honda, + 1,129
20. Dovizoso, Yamaha, + 1,214
21. Di Giannantonio, Ducati, + 1,242
22. Bradl, Honda, + 1,251
23. Gardner, KTM, + 1,282
24. Darryn Binder, Yamaha, + 1,817
25. Savadori, Aprilia, + 1,889

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