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Forward Racing träumt: 2014 als Suzuki-Werksteam?

Von Michal Fialkowski
2008: Kawasaki von West und Hopkins

2008: Kawasaki von West und Hopkins

Statt mit Claiming-Rule-Bikes will Forward (Fahrer: Edwards, Corti) 2014 mit Werksmaschinen fahren. Aber wer liefert sie?

Es war nichts als ein Luftschloss. Der Italiener Giovanni Cuzari, immerhin Chef von NGM Mobile Forward Racing mit Colin Edwards und Claudio Corti, liess kürzlich bei seiner Teamvorstellung durchblicken, er verhandle mit den Kawasaki-Managern in Japan über eine mögliche MotoGP-Rückkehr. Forward verwendet in diesem Jahr erstmals Kawasaki-ZX-10R-Superbike-Rennmotoren in Fahrwerken von FTR. 2012 steuerte Edwards noch eine Suter-BMW. «Ein Scheisshaufen», urteilte der Texas Tornado damals.

Inzwischen hat sich Kawasaki offiziell zu diesen Gerüchten geäussert. Martin Lambert, Sprecher von Kawasaki Motors Europe, erklärte im Gespräch mit SPEEDWEEK.de: «Bei Kawasaki gibt es keine Absichten für eine Rückkehr in die MotoGP-WM. Das Kawasaki-MotoGP-Team ist mit seiner gesamten Ausrüstung und Infrastruktur aufgelöst worden. Kawasaki Heavy Industries konzentriert sich auf der Werksteam in der Superbike-WM. Ausserdem bieten wir den Supersport-WM-Teams unsere Unterstützung an. Nachdem wir den Superbike-WM-Titel 2012 nur um einen halben Punkte verspielt haben, werden wir uns 2013 noch intensiver anstrengen.»

Kawasaki hat sich im Januar 2009 aus der MotoGP-WM verabschiedet. 2009 wurde dann die ZXRR von Marco Melandri als Hayate eingesetzt. Teamchef Andrea Dosoli betrieb dann ein Jahr lang das Forward-Moto2-Team, bevor er dort Cuzari das Kommando überliess und mit Melandri zu Yamaha und anschliessend BMW in die Superbike-WM wechselte.

Giovanni Cuzari hofft trotzdem für 2014 auf ein Bündnis mit einem Motorradwerk. Da der Kawasaki-Plan hinfällig ist, kann er nur auf Suzuki hoffen. Suzuki will in der nächsten Saison zwei Werksmaschinen einsetzen. Bisher gilt das Power Electronics-Team von Jorge «Aspar» Martinez als Favorit für den Suzuki-Deal.

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