MotoGP-Kolumne: Marquez ins Ducati-Werksteam

Yamaha-Star Jorge Lorenzo blendet den Schmerz aus

Von Kay Hettich
Jorge Lorenzo: Nur beim Bremsen hat er Probleme

Jorge Lorenzo: Nur beim Bremsen hat er Probleme

Nur wenige Tage nach seiner zweiten Schlüsselbein-Operation innerhalb nur zwei Wochen setzte sich Weltmeister Jorge Lorenzo in Laguna Seca wieder auf seine Yamaha-M1 und verliert nur 0,4 sec auf Marc Marquez.

Die mentale Stärke von Jorge Lorenzo ist wahrhaftig erstaunlich: Nach seinem Sturz im zweiten Freien Training in Assen lag der Spanier ein paar Stunden später in Barcelona auf dem OP-Tisch und liess sein gebrochenes Schlüsselbein mit einer Titanplatte fixieren. Im Rennen eroberte damit einen starken fünften Rang.

Nur zwei Woche später auf dem Sachsenring stürzte er erneut und wieder war eine Operation am Schlüsselbein fällig. Wegen seiner WM-Chancen verzichtete Lorenzo erneut auf eine angemesse Auszeit und flog nach Laguna Seca. Nach dem ersten Training klagte der Yamaha-Pilot noch über starke Schmerzen – nach der zweiten Session war es bereits erträglicher. «Jorge ist beide Trainings ohne Schmerzmittel gefahren», betont Team-Direktor Massimo Meregalli.

«Ich versuchte mich Schritt für Schritt zu steigern, als würde ich zum ersten Mal ein MotoGP-Bike fahren», sagte Lorenzo am Freitagnachmittag. «Ich muss versuchen, das Risiko zu minimieren und dazu musste ich das Limit der Strecke spüren. Mit jeder Runde wurde es besser und besser, auch wenn ich immer noch Schmerzen habe. Nach etwa sieben Runden fiel mir das Bremsen schwerer. Es ist positiv, weil es mit Schmerzmitteln wesentlich besser gehen wird. Mein Bike funktioniert tadellos, ich verliere nur etwas Zeit in den Bremszonen.»

Es ist keine Rede mehr davon, dass Lorenzo auf den Rennstart möglicherweise verzichten würde!

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