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Jago Geerts (Yamaha): Löst er Coach Steve Ramon ab?

Von Johannes Orasche
Jago Geerts mit Steve Ramon

Jago Geerts mit Steve Ramon

Belgiens MX2-Titelanwärter Jago Geerts aus dem Yamaha-Werksteam könnte ausgerechnet seinem Trainer Steve Ramon ein langjähriges Alleinstellungsmerkmal streitig machen.

Jago Geerts hat wie viele Renn-Profis im Moment mit Langeweile wegen der Covid-19-Beschränkungen zu kämpfen. Der Belgier aus Balen ist einer von zahlreichen Top-Fahrern, die sich im Hintergrund von ehemaligen Motocross-Assen und Weltmeistern betreuen lassen.

Im Falle von Geerts ist es sein belgischer Landsmann Steve Ramon. Ramon ist mittlerweile 41 Jahre alt. Im Jahr 2007 gewann er für Suzuki mit dem Glück des Tüchtigen die 450er-WM-Krone. 2003 hatter er bereits für Red Bull-KTM in der MX2-Klasse riumphiert.

Weitere Ex-Fahrer, die als Coaches im Motocross-GP-Paddock arbeiten, sind aktuell zum Beispiel der Niederländer Marc de Reuver (F&H Kawasaki), der Franzose Jacky Vimond (Febvre), dazu Joel Smets und Didi Lacher bei KTM oder auch Max Nagl, der sich um Richard Sikyna kümmert.

Fakt ist: Das Blondschopf-Duo Geerts/Ramon ergänzt sich im Umfeld des Werksteams von Kemea Yamaha sehr gut, da beide eher ruhige Typen sind, die eher ihre Taten auf der Rennstrecke sprechen lassen. Im Falle von Geerts ist mit Marnicq Bervoets (50) in der Funktion als Teammanager ein weiterer Ex-GP-Star in die Struktur integriert.

Nahezu unglaublich, aber wahr: Jago Geerts gelang beim diesjährigen MX2-Auftakt im britischen Matterley Basin der erste GP-Sieg eines Belgiers seit dem Jahr 2012.

Interessant: Der Sandspezialist Geerts könnte für die einstige Cross-Nation Belgien 2020 eine weitere schier unendliche Durststrecke beenden. Er wäre nämlich der erste belgische Weltmeister seit eben Steve Ramon in der Saison 2007 und würde somit ausgerechnet seinem Coach dieses Alleinstellungsmerkmal abspenstig machen.

Übrigens: Ramon wurde in den späten 1990er-Jahren als Teenager von Belgiens Ikone Harry Everts entdeckt und gefördert.

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