MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Henry Jacobi (Yamaha): Wie Cristiano Ronaldo

Von Johannes Orasche
Henry Jacobi: Auch Helm- und Brillenausrüster sind 2020 neu

Henry Jacobi: Auch Helm- und Brillenausrüster sind 2020 neu

Der deutsche MXGP-Neuling und Yamaha-Pilot Henry Jacobi zieht nach seinem ersten Trainings-Aufenthalt in Italien nach der Kreuzband-OP eine interessante Bilanz.

Fast zwei Wochen verbrachte Henry Jacobi zuletzt bei seinem neuen Team, der engagierten Yamaha-Truppe von SM Action M.C. Migliori in der Nähe von Bologna. Für den 23 Jahre alten Deutschen waren es die ersten Kilometer auf der Rennstrecke seit seiner Kreuzband-Operation Ende August.

Am Wochenende fuhr der Mann aus Bad Sulza dann in Grevenbroich erstmals mit der 450er-Yamaha im tiefen Sand unter der Aufsicht von Trainer Christoph Selent. Davor war er in Berghem schon erstmals auf GP-Kollegen wie Jed Beaton, Thomas Kjer-Olsen und Jeremy Seewer getroffen. Am Montag traf sich Jacobi noch mit Kumpels in Leipzig zu einer schon traditionellen vorweihnachtlichen Go-Kart-Partie.

Zu seinem fahrerischen Level auf der Rennmaschine nach der mehr als dreimonatigen Pause meinte der MXGP-Rookie jetzt: «Es ging erstaunlich gut, es war sehr zufriedenstellend. Mein Ziel war es einfach, Spaß auf dem Motorrad zu haben und jetzt mal nur mein Ding durchzuziehen. Es geht jetzt einfach darum, Benzin zu verbrennen und den Rückstand langsam wieder aufzuholen.»

Der fast zwei Wochen lange Italien-Aufenthalt war für Jacobi auf dem Weg zum Comeback extrem wichtig. «Ich habe neun Tage auf dem Motorrad absolviert, war fast jeden Tag auf einer anderen Strecke und habe Mirco selbst viel an Feedback geben können», bekräftigt der Thüringer, der die abgelaufene MX2-Saison trotz der Verletzung beim Schweden-GP auf dem starken fünften Rang beenden konnte. «Die Yamaha unterscheidet sich von der Kawasaki nicht groß, ist aber doch stabiler.»

Besonders positiv: «Das Knie hält und wir tun auch alles dafür, dass es so bleibt. Klar spüre ich manchmal noch Schmerzen, weil wir ja sehr früh dran sind. Aber ich denke, ich kümmere mich im Moment gleich intensiv um mein linkes Knie wie es Cristiano Ronaldo bei seinen Beinen tut», schmunzelte Jacobi.

Der weitere Trainings-Plan Jacobis: Im Januar geht es bereits nach Sardinien, dort wird viel im Sand trainiert. Auf Sardinien werden auch die Spezialteile verfügbar sein, die dem Team direkt von Yamaha Europa gestellt werden.

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