Motocross-GP: Kommt Aufholjagd von Tim Gajser?
Tim Gajser
Die Motocross-WM nimmt nach einer dreiwöchigen Pause nach dem Triple von Kegums in Lettland am Wochenende im italienischen Faenza, südlich von Bologna, wieder Fahrt auf. Auch in Faenza werden die Events unter strengen Corona-Vorgaben absolviert. Wie in Kegums wird auch eine Veranstaltung unter der Woche an einem Mittwoch ausgetragen.
Im Unterschied zu Kegums, wo 3000 Zuschauer pro Renntag erlaubt waren, sind in Italien nur beim dritten und letzten Event 1000 Fans zugelassen. Für das kommende Wochenende ist nach den Regentagen zuletzt wieder Hitze prophezeit.
HRC-Honda-Star Tim Gajser hat sich zu Hause in Slowenien auf seinen zwei privaten Trainingspisten gewissenhaft vorbereitet. «Nach Kegums bin ich sofort nach Hause nach Slowenien gereist und habe an mir gearbeitet. Ich habe viel trainiert, um für Faenza bereit zu sein», schildert der 23-jährige MXGP-Weltmeister des Jahres 2019. «Es war wieder eine lange Pause und ich möchte jetzt wieder Rennen fahren.»
Zur spektakulären Naturpiste von Faenza, die im Unterschied zu Kegums einen erdigen Untergrund aufweist, sagt der Weltmeister: «Ich bin in Faenza schon oft Rennen gefahren. Ich kann sagen, es ist eine gute Piste, die mir Spass macht. Der Boden ist hart, was ich mag.» Dazu kommt: Gajser fehlt in der laufenden Saison noch ein GP-Sieg.
Die Ziele sind klar. Gajser muss versuchen, den 46-Punkte-Rückstand auf Jeffrey Herlings (Red Bull KTM) zu reduzieren. «Ich werde versuchen, so viel Spass wie möglich zu haben und mein Bestes geben. Ich muss versuchen, so zu fahren, wie ich es von mir weiss, dass ich es kann. Dann werden wir sehen, wo ich damit am Ende lande.»