MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Dennis Ullrich: MX1-WM-Debüt in Frankreich

Von Matthias Dubach
Dennis Ullrich dominierte in Frankenbach

Dennis Ullrich dominierte in Frankenbach

Die beiden MX2-GP in den Niederlanden und in Italien waren ein Flop. Nun geht Dennis Ullrich in Ernée mit der 450-ccm-KTM an den Start, die er im MX Masters erfolgreich fährt.

Dennis Ullrich ist eines der grössten Motocross-Talente, die Deutschland derzeit zu bieten hat. Die Fahrkünste des 19-Jährigen aus dem Team KTM Sarholz sollten auch der Grand-Prix-Bühne nicht vorenthalten bleiben. Es war geplant, bei allen europäischen GP in der MX2-Klasse anzutreten. Aber nachdem Ullrich sowohl in Valkenswaard als auch in Arco Di Trento wider Erwarten ohne WM-Punkte blieb, musste über die Bücher gegangen werden.

«In diesem Jahr fahre ich das ADAC MX Masters auf der 450 SX-F von KTM. Ich möchte diese Meisterschaft in den Top-3 beenden. Ich konnte schon gute Resultate erzielen, obwohl das letzte Rennen in Reutlingen im Schlamm stattgefunden hat. Trotzdem ist es fast perfekt gelaufen, ich bin mit einem zweiten Platz auf dem Podest gestanden», schildert Ullrich, der nach zwei Masters-Veranstaltungen hinter den Routiniers Max Nagl (Honda) und Sébastien Pourcel (KTM) auf Gesamtrang 3 liegt.

Die starken Auftritte auf dem MX1-Motorrad haben Ullrich zum Umdenken bewogen. «Die beiden MX2-WM-Rennen, die ich gefahren bin, sind nicht so gut wie erwartet herausgekommen. Denn ich hatte mich an die 450er gewöhnt, der Wechsel zurück in die MX2 war schwierig für mich. In Valkenswaard war es wegen der Kälte sehr rutschig, das war ein wenig bizarr. Für meinen zweiten GP in Italien haben wir auf Hartboden trainiert. Die Trainings und die Qualifikation waren in Ordnung, aber ich konnte die Leistung in den beiden Rennen nicht wiederholen.»

Ullrich musste ausserdem feststellen: «In der MX2-WM fahren die Jungs wirklich aggressiv, es wird jedes bisschen Power aus der Maschine gequetscht, das ist nicht wirklich mein Stil.»

Nun tritt der 19-Jährige beim kommenden Frankreich-GP in Ernée erstmals in der MX1-Klasse an. «Wir werden diesen Wechsel versuchen, damit ich alle meine Rennen mit demselben Motorrad bestreiten kann. Mein Coach und ich sind zur Entscheidung gekommen, in Ernée das MX1-Debüt zu geben.»

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