Osterpokal Güstrow: Zwei Deutsche auf dem Podium
Trotz Sturz auf dem Podium: Sandro Wassermann (li.) und Michael Härtel
Einen starken Auftritt lieferten die dänischen Fahrer wie auch Sandro Wassermann und Michael Härtel beim Rennen um den Osterpokal in Güstrow ab. Der Dänische Meister Rasmus Jensen gewann das Rennen mit 14 Punkten, die er durch vier Laufsiege und einem zweiten Rang erfuhr. Die einzige Niederlage brachte ihm der Bayer Sandro Wassermann bei, der als Zweiter des Tages auf dem Siegerpodest landete. Wassermann eroberte 13 Punkte und musste im ersten Lauf gegen den Schweden Anton Karlsson und im letzten Durchgang gegen den Dänen Emil Breum Federn lassen.
«Zum Sieg hat mir ein Punkt gefehlt», analysierte Wassermann für SPEEDWEEK.com. «Ich hatte leider zweimal Startplatz Blau und der war nicht so top – gegen Breum war ich auf Blau. Er hatte von Rot den besseren Start, ich habe ihn vier Runden lang gejagt und wegen einer halben Maschinenlänge nur zwei Punkte geholt. Im Lauf gegen Karlsson war ich auch auf Blau gestartet, nach vier Runden im Duell mit drei Fahrern hat an der Ziellinie auch nicht viel gefehlt. Das Rennen war gut für mich, bis auf den Sturz, wo ich unschuldig zu Boden gegangen bin und nicht ausweichen konnte. Ich bin das Rennen zu Ende gefahren, aber nur ein paar Stunden danach sind die Schmerzen am rechten Sprunggelenk gekommen und es schwellte auch etwas an. Ich hoffe, dass es nur geprellt ist. Sonst war das eine Klasseveranstaltung, die Bahn war in einem Topzustand und das Stadion war ordentlich gefüllt mit vielen Speedwayfans.»
Als Drittplatzierter konnte Michael Härtel das Siegerpodest in Güstrow erklimmen und ein aus deutscher Sicht gutes Ergebnis abrunden. Der Dingolfinger hatte wie Marius Nielsen elf Punkte auf dem Konto und setzte sich im Stechen durch.
Ergebnisse Speedway Osterpokal Güstrow/D:
1. Rasmus Jensen (DK), 14 Punkte
2. Sandro Wassermann (D), 13
3. Michael Härtel (D), 11
4. Marius Nielsen (DK), 11
5. Emil Breum (DK), 10
6. Peter Ljung (S), 8
7. Valentin Grobauer (D), 8
8. Lars Skupien (PL), 7
9. Anton Karlsson (S), 7
10. Petr Chlupac (CZ), 6
11. Max Dilger (D), 6
12. Lukas Baumann (D), 6
13. Antti Vuolas (FIN), 5
14. Marius Hillebrand (D), 4
15. Ben Ernst (D), 2
16. Jordan Dubernard (F), 1
Stechen um Platz 3: 1. Michael Härtel, 2. Marius Nielsen