MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Ken Roczen: «Bin sehr glücklich über den Sieg»

Von Matthias Dubach
Ken Roczen: Das Strahlen des Siegers

Ken Roczen: Das Strahlen des Siegers

Der KTM-Werkspilot führt nach seinem Triumph in Oakland die Tabelle der US-250-ccm-Supercross-Meisterschaft an. Roczen erklärt, wie er seinen Beinahe-Sturz gemeistert hat.

Nach drei zweiten Plätzen liess Ken Roczen bei der vierten Runde der amerikanischen 250-ccm-Supercross-Meisterschaft den ersten Sieg folgen. Weil der bisherige Leader der Westküsten-Serie, Eli Tomac, in Oakland stürzte und aufgab, übernahm Roczen auch gleich den Platz auf dem Leaderthron. «Ich bin so glücklich, ich wollte diesen Sieg heute unbedingt», sagte Roczen nach dem Finale.

Der KTM-Werksfahrer musste auf dem Weg zum Sieg einen heiklen Moment überstehen, als er direkt vor dem Zielsprung die Streckenbegrenzung berührte und deshalb in arge Nöte geriet. «Die erste Runde war turbulent, ich musste beinahe zu Boden beim Zielsprung. Nach dem Triple-Sprung landete ich falsch und bin neben dem Bike gelandet. Aber ich schaffte es, hinter Seely (Anm.: der zunächst Führende Cole Seely) weiterzumachen», erklärte Roczen, der im Graben zwischen Sprung- und Landehügel ohne zu stoppen wieder auf seine 250-ccm-KTM aufsteigen konnte.

Roczen schloss wieder zu Seely auf und schnappte sich den Sieg: « Ich fühlte mich sehr fit, es ging bei der Aufholjagd nur darum, die richtige Linie zu finden und die Lücke zu schliessen. Zwischen Aufholen und Überholen besteht aber ein grosser Unterschied. Aber ich habe beides geschafft und bin sehr glücklich darüber», strahlte der Thüringer, der sich auch bei seinem Masseur für die gute Betreuung bedankte.

Dass der bisher ungeschlagene Tomac das Rennen aufgab, erfuhr Roczen erst nach seinem Sieg. «Ich wusste nichts über seine Probleme. Ich war total auf mein Rennen fokussiert, es hat mich nichts anderes interessiert. Natürlich freue ich mich über die Gesamtführung, aber ich muss gesund bleiben. Ich hoffe, ihm geht es gut und wir können weiterhin gegeneinander fahren.»

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