Nique Thury (Yamaha) über sein 450er-Debüt
Dominique Thury in Salt Lake City
«Das war die schwierigste Saison meiner Karriere», sagt Dominique Thury in seinem aktuellen Vlog, den er beim Saisonfinale in Salt Lake City aufgenommen hat. Thury startete am letzten Wochenende erstmals in seiner Karriere in der 450er Klasse, trat aber dort mit seiner 250er Yamaha an. Hintergrund war die hohe Verletztenquote in der großen Klasse. Damit erhoffte sich das Team insgesamt bessere Chancen für einen Finaleinzug als in der 250er Klasse, die in Salt Lake City ein weiteres East/West Showdown absolvierte.
Thury musste sich in der Gruppe C qualifizieren und beendete die erste Session auf P3 und das zweite Qualifying auf Rang 2. Zur Bestzeit von Chase Sexton (Honda) fehlten dem Schneeberger auf P26 3,7 Sekunden.
Im ersten Vorlauf musste Thury gegen seinen Landsmann Ken Roczen antreten. Die Top-9 qualifizieren sich für das Finale. Nach P11 im Vorlauf musste er sein Glück im Hoffnungslauf versuchen, doch nach missratenem Start beendete er den Tag auf P9.
«Ich konnte viel lernen, was ich definitiv in den nächsten Jahren anwenden kann», meinte Thury nach dem Rennen. Die US-Supercross-Saison ist nun beendet. «Ich weiß im Moment noch nicht, wie es weitergeht, aber wir sehen uns», ist Thury sicher.
Mit seiner Ausbeute von 12 Punkten beendete der Deutsche die Westküstenmeisterschaft auf Rang 28. In der Saison 2022 holte er 65 Punkte und wurde Vierzehnter.
Endstand 250 West nach Event 9:
1. Jett Lawrence (AUS), Honda, 223
2. RJ Hampshire (USA), Husqvarna, 186, (-37)
3. Levi Kitchen (USA), Yamaha, 156, (-67)
4. Enzo Lopes (USA), Yamaha, 149, (-74)
5. Mitchell Oldenburg (USA), Honda, 131, (-92)
6. Max Vohland (USA), KTM, 121, (-102)
7. Cameron McAdoo (USA), Kawasaki, 101, (-122)
8. Pierce Brown (USA), GASGAS, 98, (-125)
9. Derek Kelly (USA), KTM, 87, (-136)
10. Cole Thompson (USA), Yamaha, 87, (-136)
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28. Dominique Thury (GER), Yamaha, 12, (-211)