MotoGP-Kolumne: Marquez ins Ducati-Werksteam

Was macht Manthey?

Von Guido Quirmbach
2012 noch beisammen? v.l. Marc Lieb, Lucas Luhr, Olaf Manthey

2012 noch beisammen? v.l. Marc Lieb, Lucas Luhr, Olaf Manthey

Bislang steht nur fest, was der Rennstall 2012 nicht macht: Nämlich das Gleiche wie in diesem Jahr.

Olaf Mantheys Team hat am Samstag den letzten Laufsieg verpasst. Vorher gab es nochmals eine sensationelle Runde zum Saisonabschluss von Marc Lieb, der mit 8.04.471 min. eine denkwürdige Zeit hinlegte. Doch im Rennen schieden Lieb und Lucas Luhr mit einem Defekt im Antriebsstrang aus.

Es war das letzte Rennen des gelb-grünen Elfers in der Eifel, im nächsten Jahr wird er nicht mehr an den Start gehen, auch nicht bei den 24 Stunden. Manthey wird sich laut eigener Aussage auf Kundenteams beschränken. Und Werksunterstützung gibt es generell nicht mehr auf der Nordschleife, dieses Thema ist bei Porsche bis auf weiteres abgeschlossen.

Doch was wird der Rennstall, der von 2006 bis 2011 fünf Siege bei den 24 Stunden am Ring eingefahren hat zukünftig tun?

Olaf Manthey selbst in einer eigenen Pressemeldung: «Wir suchen nun im internationalen Motorsport eine Plattform, wo wir mit unseren eigenen Porsche-Rennern erfolgreich unterwegs sein können in der Zukunft.»

Was natürlich Spekulationen mit sich bringt. Das ADAC GT Masters wird es nicht sein, dort gibt es die gleiche, von Manthey und Porsche immer wieder kritisierte «Balance of Performance.» Gleiches gilt für die GT3-EM und die Blancpain Endurance Series.
Die GT Open weichen davon etwas ab und Olaf Manthey ist auch ein Freund dieser Serie. Aber die macht auch nur kommerziell Sinn, sprich mit mindestens einem zahlenden Kunden, der an der Seite eines Profis fährt. Denn im SPEEDWEEK-Interview im letzten Jahr betonte Olaf Manthey, dass er nur in einer Serie fährt, wo er auch die Möglichkeit hat mit Fahrern anzureten, wo er auch gewinnen kann. An ddieser Grundeinstellung dürfte sich nichts geändert haben. Zumindest bräuchte man im Gegensatz zu LMS oder gar Endurance-WM keine neuen Autos. Ob die GT Open aber den Ansprüchen von Manthey genügt ist eine andere Sache.

Aber vielleicht ist 2012 nur ein Übergangsjahr. Denn bei Porsche Motorsport stehen offiziell ab 2014, in der Vorbereitung aber schon früher, neue Aufgaben an...

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