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24h Ring: Mercedes-AMG in erster Qualifikation vorne

Von Oliver Müller
Bestzeit in erster Qualifikation bei den 24h am Nürburgring für den Mercedes-AMG GT3 vom Team Mann-Filter

Bestzeit in erster Qualifikation bei den 24h am Nürburgring für den Mercedes-AMG GT3 vom Team Mann-Filter

Werksfahrer Raffaele Marciello markiert in der ersten Qualifikation zu den 24 Stunden am Nürburgring die Bestzeit. Audi-Pilot René Rast liegt dicht auf. Komplizierte Berechnung für Shootout zur Pole-Position am Abend.

Das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring zählt zu den spektakulärsten Motorsport-Events der Welt. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag fand bereits die erste Qualifikation auf der 25,378 Kilometer langen Kombination aus Grand-Prix-Kurs und Nordschleife statt. Und dabei fuhr Raffaele Marciello im AMG GT3 vom Mercedes-AMG Team Mann Filter mit 8:24,801 Minuten die Bestzeit. «Das war schon eine sehr wichtige Session für uns. Unsere Sektorzeiten sehen soweit auch sehr gut aus und das Fahrzeug fühlt sich richtig gut an. Im zweiten Qualifying zählt es für uns. Wir wollen uns noch die blaue Lampe für das Top-Qualifying holen, dann können wir mit dem bisherigen Verlauf zufrieden sein», erklärte der Italiener.

Mit nur 0,211 Sekunden Rückstand befand sich der Audi R8 LMS vom Audi Sport Team Car Collection auf der zweiten Position. Hier drehte DTM-Pilot René Rast die schnellste Runde. In diesem Fahrzeug ist auch Marcel Fässler mit an Bord, der am letzten Wochenende bei den 24h von Le Mans einen Crash in der Werks-Corvette hatte. «Ich bin nach dem Unfall in Le Mans topfit. Das hat mir der Audi-Arzt auch bestätigt. Ich bin noch zwei Mal durchgecheckt worden. Ich bin nur meine Pflichtrunden gefahren. Unser Hauptziel ist es natürlich, uns für das Top-Qualifying zu qualifizieren», erklärte der Schweizer.

Rang drei in der Session ging an den AMG GT3 vom Mercedes-AMG Team Black Falcon von Patrick Assenheimer, Nico Bastian, Yelmer Buurman und Gabriele Piana, dem 0,544 Sekunden fehlten. «Das Qualifying lief wirklich gut. Aber wir hatten auch etwas Druck und mussten pushen, da wir noch keinen Platz im Top-Qualifying haben. Das ist eigentlich keine optimale Ausganssituation – normalerweise will man das mit etwas mehr Ruhe angehen. Auf der anderen Seite ist es auch ein gutes Gefühl, dass wir dem Druck standhalten und uns vorne platzieren konnten», so Bastian.

Es folgten der Porsche 911 GT3 R von Manthey-Racing mit Earl Bamber, Michael Christensen, Kévin Estre und, Laurens Vanthoor (+3,253 Sekunden) und der BMW M6 GT3 von Rowe Racing mit Philipp Eng, Connor De Phillippi, Tom Blomqvist und Mikkel Jensen (+3,613). Hier das komplette Ergebnis der Session.

Heute ab 14:55 Uhr folgt noch eine zweite Qualifikation. Dabei werden die letzten Plätze für das Top-Qualifying vergeben, in dem dann am Abend ab 19:00 Uhr die Pole-Position herausgefahren wird. In diesem Shootout wird pro Fahrzeug ein Pilot nominiert, der zwei schnelle Runden um die Strecke drehen darf. Für den Einzug ist Top Qualifying zählt seit 2019 nicht mehr die beste Rundenzeit, sondern eine theoretische Zeit, die sich aus den jeweiligen Bestwerten in den einzelnen Streckensektoren zusammen setzt.

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