Bimota präsentiert an der Messe in Mailand das neueste Modell mit dem Vierzylinder der Kawasaki Ninja SX in zwei Versionen: Als unverschalten Roadster und als Supersportler.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Beide Versionen nehmen Designanleihen bei den Sportmotorrädern der 80er Jahre und sind soweit technisch identisch. Eingebaut wird der Reihenvierzylinder aus dem Sporttourer Ninja SX von Bimota-Mitbesitzer Kawasaki, der 49,9 Prozent der Bimota-Anteile hält.
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Der Vierzylinder mit 1043 ccm leistet 142 PS bei 10.000/min und 111 Nm bei 8000/min. Damit ist klar: Für den Kampf um Positionen und Rundenzeiten auf der Rennstrecke reicht das nicht, für die Landstrasse aber schon. Wohl dank der engen Verflechtung liefert Kawasaki nicht nur Motoren, sondern auch die neueste Schräglagen-abhängige Elektronik wie Cornering Management Function (KCMF), die mehrstufige Traktionskontrolle (KTRC), Launch-Control, einstellbarer Motorbremse, Rider-Modes und Quickshifter Up & Down. Das TFT-Farbdisplay mit Smartphone-Konnektivität glauben wir ebenfalls von Kawasaki-Modellen zu kennen.
Der Rahmen ist eine Gitterrohrkonstruktion mit seitlichen Aluplatten für die Schwingenlagerung. Die Federelemente liefert Öhlins. Die FGRT 43 NIX30-Gabel und das TTX 36-Federbein sind Spitzenerzeugnisse. Beide sind rein mechanisch einstellbar und bieten 130 und 122 mm Federweg. Die Bremsen liefert Brembo, die Schmiederäder OZ. Die Verkleidungsteile bestehen aus Karbonfiber.
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Eigenständig ist die Anordnung der Kühler zwischen Motor und Hinterrad, was die ungewohnte, nach hinten geneigte Einbaulage des Federbeins nach sich zieht. Die Kühler werden angeströmt durch Kanäle, die kühlende Luft von der Maschinenfront seitlich der Flanken entlang ins Maschinenheck leiten. Diese Anordnung erlaubt es, den Motor weiter nach vorne zu rücken und ein kompakteres Chassis zu bauen. Mit 1390 mm ist der Radstand sehr kompakt ausgefallen. Die Sitzhöhe beträgt 810 mm.
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Für die vollverkleidete KB4 gibt Bimota 194 kg fahrfertig an. Ihr zur Seite stellt Bimota die KB4 RC im Stil der 1980er Jahre, mit Rundscheinwerfer und zwei Auspuffrohren rechts, deren Volumen für Euro-5 etwas gar knapp bemessen scheint. RC steht dabei für Cafe Racer, mehr ist dazu nicht zu erfahren.
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