Nach über 4000 km in der ersten Woche der Dakar-Rallye in Saudi-Arabien folgte für die Fahrer am Samstag der hochverdiente Ruhetag, den die Werksteams nutzen, um ihre Bikes auf Vordermann zu bringen. Für die vielen Privatfahrer ging es vor allem darum, einmal durchzuatmen, etwas zu relaxen und Kraft zu tanken, um konzentriert in die zweite Woche starten zu können. Noch einmal mehr als 3000 km stehen auf dem Programm. Gleich am Sonntag wird es eine Herausforderung geben. Die Strecke führt 738 Kilometer von Ha’il nach Sakaka, davon gehen 471 km in die Rallye-Wertung ein. Es ist die zweitlängste Wertungsprüfung der diesjährigen Ausgabe in Saudi-Arabien. Weil es sich um eine Marathon-Etappe handelt, wird es für die Fahrer noch deutlich anspruchsvoller. Am Abend müssen die Fahrer sich selbst um den Service ihrer Maschinen kümmern, die Teams dürfen nicht helfen, das Biwak ist nach außen abgeriegelt. Alle sind auf sich angewiesen, um am nächsten Tag wieder auf Tour gehen zu können. Auf der Wertungsprüfung erwartet die Piloten sandige Abschnitte und einige Berge, die es zu überwinden gilt. Es geht über 100 km auf der Etappe Auf und Ab, dabei heißt es besonders auf das Material zu achten. Auf der zweiten Hälfte folgen einige steinige Flächen sowie enge Kurven und schnellere Abschnitte im Wechsel. Das ist die Route der Rallye Dakar 2021