Bereits zum dritten Mal führt die Route der Rallye Dakar durch die unendlichen Weiten von Saudi-Arabien. Saudi-Arabien ist eine absolute Monarchie und liegt auf der Arabischen Halbinsel in Vorderasien. Umgeben ist der Wüstenstaat vom Roten Meer und vom Persischen Golf, etwa 34 Millionen Menschen leben auf einer Gesamtfläche von 2.149.690 Quadratkilometern. Auf Etappe 1B steht für die Teilnehmer ein Rundkurs auf dem Plan. Gestartet wird im Biwak von Ha’il mit einem Kurs im Uhrzeigersinn zum nördlichsten Punkt der diesjährigen Ausgabe und wieder zurück in die Oasenstadt. Dabei dringen die Fahrer in die Wüste Nefud ein, eine Wendekreiswüste, die mit rotem Sand bedeckt und von bizarr geformten Sandsteinen umgeben ist. Die Dünen erreichen durch die starken, plötzlichen Winde in dieser Region eine Höhe von bis zu 180 Metern. Die Berglandschaften im Norden Saudi-Arabiens tragen zu den Kontrasten der Dakar-Route bei. Vorerst geht es für die Rallye-Piloten auf sandigen Strecken auf der Etappe zur Sache, doch die landesüblichen teuflischen Navigationsrätsel spielen an diesem Tag eine entscheidende Rolle. Wer in Versuchung kommt, Abkürzungen zu nehmen, wird mit empfindlichen Zeitstrafen bedient. Insgesamt stehen 546 Kilometer auf dem Programm, 334 davon gehen in die Wertung der härtesten Rallye der Welt, 85 Prozent der Etappe besteht aus Sand und Dünen.